Köln – Wer gegen Windpocken geimpft ist, hat später im Leben seltener mit Gürtelrose zu kämpfen. Darauf weist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hin.
Die Erkrankungen werden beide von Varizella-Zoster-Viren verursacht. Sie bleiben nach einer Ansteckung mit Windpocken im Körper. Ist später im Leben – vor allem im Alter – das Immunsystem einmal geschwächt, können die Viren eine häufig sehr schmerzhafte Gürtelrose auslösen.
In den ersten Tagen fühlen sich Betroffene schwach und abgeschlagen, dann bilden sich schmerzhafte Hautrötungen und Knötchen. Daraus wiederum entstehen juckende Blasen, die nach zwei bis zehn Tagen austrocknen. Erst nach zwei bis vier Wochen ist eine Gürtelrose überstanden. Sie kann zwar auch auftreten, wenn jemand gegen Windpocken geimpft ist, sei dann aber seltener, erklärt das IQWiG.
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(dpa/tmn)