Windpocken gehören zu den häufigsten Kinderkrankheiten, denn etwa 90 Prozent aller 14-jährigen waren mit dem Virus, der sich rasant über Tröpfcheninfektionen überträgt, infiziert. Auch Erwachsene können sich noch mit Windpocken anstecken.

Es ist ein schnell übertragbarer Virus, der Auslöser der Windpocken ist. Daher verdankt die Krankheit auch ihren Namen: Die Viren verfügen über eine enorme Ansteckungsfähigkeit und können auch über einige Meter in der Luft übertragen werden! Einmal infiziert und die Erkrankung gut überstanden, bildet sich in den meisten Fällen ein lebenslange Immunität gegen das Virus. So ist es auch nicht erstaunlich, dass es vor allem Kinder sind, die sich an Windpocken anstecken, denn in Schule und Co. treffen viele Kinder aufeinander, die eben noch nicht immun sind.

Windpocken: Infektion, Symptome und Verlauf

Anzeichen für Windpocken ist im wesentlichen der stark juckende und blasenbildende Hautausschlag. Er geht einher mit Kopf- und Gliederschmerzen sowie leichtem Fieber. Die Symptome für Windpocken halten in den meisten Fällen etwa zehn Tage an. Doch kann man beruhigen: Eine Infektion mit dem Virus verläuft in der Regel ohne Komplikationen und ohne Nachwirkungen!

Behandlung und Impfung gegen Windpocken

Die Behandlung der Windpocken kann nur symptomatisch sein, denn die Virusinfektion kann nicht geheilt, nur gelindert werden. Die Therapie versucht, den Juckreiz zu milden und den Hautausschlag zu desinfizieren, um eine bakterielle Infektion zu vermeiden.

Um Windpocken vorzubeugen wird eine Impfung empfohlen. Insbesondere Kleinkinder sollten im Alter von elf bis 14 Monaten geimpft werden. Auch bei älteren Kindern oder Erwachsenen ist eine Impfung sinnvoll, so lange sie noch nicht mit dem Windpockenvirus infiziert waren.