Wichtige Impfungen nicht versäumen

Die einzige Impfung die wirklich wichtig ist, ist die gegen Impfmüdigkeit. Deshalb ist es müßig hier alle möglichen Impfungen aufzuzählen, um dann im Streichverfahren wenigstens um 2-3 zu bitten. Stattdessen, sollte man sich vor Augen führen, wie oft man in der sicheren Zeit zum Arzt geht, ohne diese Gelegenheit mit wahrzunehmen.Dabei lässt sich der Nutzen gar nicht oft genug betonen. Selbst wenn der einzelne, Nicht-Geimpfte ohne schwere Erkrankung durchs Leben kommt, wären, auf die Masse gerechnet,  viele Impfungen nie mehr nötig, weil es die entsprechenden Krankheiten gar nicht mehr gäbe. So z.B. bei den Pocken. Diese schreckliche Krankheit forderte Millionen Tote, bis sie, zum Ende 80er Jahre des letzten Jahrhunderts, ausgerottet wurde.


Der Ausbruch einer Krankheit ist nicht überall gleich

Auch reagiert jeder Mensch verschieden auf dieselbe Krankheit. Jemand der infiziert ist, mag einen so leichten Krankheitsverlauf haben, dass es nicht schlimmer ist, als wenn er zu Hause hinterm Raffrollo eine Erkältung auskuriert. Die Nächsten aber, diesich anstecken, kommen wahrscheinlich nicht so leicht davon. Andersrum merken Geimpfte nicht, wenn sie angesteckt worden sind, weil die Krankheiten gar nicht erst zum Ausbruch kommen. Je nach Übertragungsweg, schützen Impfungen also nicht nur den Geimpften, sondern auch dutzende andere Menschen mit dem dieser in Kontakt kommt.

Angst vor Spritzen?

Sollten Sie Angst vor Spritzen haben, helfen Entspannungsübungen unter den Markisen im Garten. Wer glaubt, sich die Impfzeiträume sowieso nicht merken zu können, dem sei jetzt diese Ausrede genommen. Hausärzte informieren von allein über die Termine, auch schriftlich, wenn man sie vorher darum gebeten hat. Bei der nächsten Routineuntersuchung kann also ein wichtiger Beitrag gleich mit geleistet werden, wenn man nur bereit ist einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen.

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