Veränderte Sehfähigkeiten sind keine Erscheinung des Alters. Manche Kinder kommen schon mit Fehlsichtigkeit auf die Welt und müssen bereits ab frühen Lebenstagen eine Brille tragen, die die Sehschwäche korrigiert. In vielen Fällen verwachsen sich die Ursachen fürs Fehlsehen bei Kindern noch, weshalb man das Sehvermögen ständig überwachen muss und gegebenenfalls übergangsweise Sehhilfen geben muss.
Bei Fehlsichtigkeiten in höherem Alter ist es unwahrscheinlich, dass sie sich von selbst wieder korrigieren. Im Gegenteil nimmt die Sehleistung mit zunehmendem Alter ohnehin ab, und viele Menschen benötigen dann eine dauerhafte Sehkorrektur, die immer wieder an das aktuelle Sehvermögen angepasst werden muss. Trotz zahlreicher unterschiedlicher Kontaktlinsenmodelle auf dem Markt, die für viele wesentlicher komfortabler zu tragen sind, werden noch immer Brillen getragen, als Ausgleich zu Linse oder als alleinige Sehhilfe.
Auch hier wählt der Brillenträger aus einem breiten Angebot von Gestellen und Gläsern, wie man sie beispielsweise bei www.brillen.de finden kann. Bei den Gestellen entscheiden größtenteils ästhetische und hautverträgliche Argumente, was die Gläser angeht, kommen noch einige funktionale Aspekte hinzu, nach denen Typ, Material und eventuelle Beschichtungen oder Tönungen ausgesucht werden.
Zu den Gläsertypen zählen Einstärkengläser, Gleitsichtgläser, Bifokalgläser und Arbeitsplatzgläser. Einstärkengläser kommen bei diagnostizierter Weit- oder Kurzsichtigkeit sowie bei Hornhautverkrümmung zum Einsatz.
Gleitsichtgläser werden vor allem verwendet, um Alterssichtigkeiten zu korrigieren, die sich meist durch Sehschwächen in verschiedenen Entfernungen ausdrückt. Ein Glas vereint hier unterschiedliche Sehbereiche, sodass nicht zwischen unetrschiedlichen Brillen gewechselt werden muss.
Bifokalgläser sind in der Funktionsweise ähnlich wie Gleitsichtgläser, mit dem Unterschied, dass die Sehbereiche scharf von einander abgegrenzt sind.
Arbeitsplatzgläser sind speziell für die Arbeit am Computer geeignete Mehrstärkengläser. Mit einem gleitenden Übergang ermöglichen sie scharfes Sehen zwischen Tastatur und Bildschirm und sind sehr komfortabel durch extra große Sehzonen.
Ein weiteres wichtiges Kriterium für den Brillenkauf ist das Material der Gläser. Man wählt Kunststof, um eine leichte und bruchsichere Brille, gegebenenfalls ohne Rand, zu tragen. Kratzfester und schwerer sind dagegen Mineral- oder Silikatgläser, die allerdings nur mit Vollrand verfügbar sind. Polycarbonat-Gläser eignen sich besonders für sportliche Aktive. Sie sind leicht und bruchfest, verfügen jedoch nciht über so gute optische Eigenschaften wie Mineral- oder Kunststoffgläser.
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