Berlin – Wie fit das Herz im Alter ist, kann jeder selbst beeinflussen. Darauf hat Prof. Ursula Müller-Werdan von der Charité in Berlin hingewiesen. Denn die Herzen und Gefäße von Menschen, die ihr Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung klein halten, altern gewissermaßen langsamer.
Die wichtigsten Stellschrauben: nicht rauchen, gesund essen und viel Bewegung. Zudem müssen ein Diabetes, Bluthochdruck oder hohe Cholesterinwerte möglichst früh erkannt und konsequent behandelt werden.
Geschieht dies nicht, werden zunächst die Gefäßwände beeinträchtigt, erklärte die Expertin am Donnerstag bei einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Daraus resultierende Herzerkrankungen können sich gegenseitig verstärken, so dass das Herz immer schlechter mit Blut versorgt wird. Wird zum Beispiel eine Herzschwäche erst dann erkannt, ist sie häufig bereits chronisch.
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(dpa/tmn)