Düsseldorf – Kinder sollten sich mindestens zwei Stunden täglich draußen aufhalten. Damit sinkt das Risiko einer Kurzsichtigkeit um etwa die Hälfte, erklärt der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA).
Starren Kinder dagegen auf weniger als 30 Zentimeter entfernte Objekte, Displays zum Beispiel, sprechen die Experten von Naharbeit. Sie fördert eher die Kurzsichtigkeit.
Gerade bei kleinen Kindern sollten Eltern daher auch darauf achten, dass der Nachwuchs nicht zu viel vor dem Bildschirm hängt. Wissenschaftliche fundierte Informationen darüber, wie viel Naharbeit zu viel ist, gibt es den Angaben nach zwar nicht. Als Faustregel gilt aber: Je jünger ein Kind ist, desto weniger sollte es am Bildschirm hängen.
In Deutschland sind laut BVA etwa 15 Prozent aller Kinder am Ende der Grundschulzeit kurzsichtig, bei den 25-Jährigen liegt der Anteil bei 25 Prozent. Die Zahlen sind seit 15 Jahren stabil.
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(dpa/tmn)