Düsseldorf – Ob eine Gesundheitsapp für Rückenbeschwerden hilfreich oder schädlich ist, lässt sich nur sehr schwer erkennen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin.
Von 17 getesteten Apps für Rücken- und Rheumapatienten machen demnach nur 11 deutlich, an welche Zielgruppe sie sich richten. 4 dieser 11 Apps weisen zu Anfang darauf hin, dass der Patient zunächst einen Arzt befragen sollte, bevor er seine Beschwerden auf eigene Faust behandelt. Und sie legen klar ihre Quellen offen. Beides gehört der Verbraucherzentrale zufolge zu den Mindestanforderungen an eine Gesundheitsapp.
Wer eine App nutzen will, um nach Übungen zu suchen oder ein Beschwerdetagebuch zu führen, sollte auf zwei Dinge achten: Wer hat das Angebot kreiert, und welchen Zweck verfolgt das Unternehmen damit? Außerdem muss klar sein, dass die Verwendung einer App den Arztbesuch nicht ersetzen kann.
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(dpa/tmn)