Studie: Der Osten hat ein Fettproblem

Fettleibigkeit ist eine ernste Krankheit. Verbraucherschützer fordern deshalb drastische Maßnahmen. Ein freiwilliges Umdenken der Hersteller sei zu wenig. Das belegt eine neue Datenanalyse der KKH Kaufmännischen Krankenkasse. Demnach ist der Anteil der Versicherten, bei denen eine Fettleibigkeit (Adipositas) ärztlich diagnostiziert wurde, von 2008 auf 2018 deutschlandweit um mehr als 36 Prozent gestiegen. Gründe dafür sind unter anderem schlechte Ernährung und zu wenig Bewegung.

Im Osten der Republik ist die Zahl der Fettleibigen am höchsten, allen voran in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Dort lebt rund jeder Siebte mit einer entsprechenden Diagnose. Es folgen Brandenburg, Sachsen, Berlin und Thüringen. In Hamburg hingegen gibt es die wenigsten Adipositas-Patienten (8,6 Prozent). Die KKH-Auswertung zeigt auch, dass im Durchschnitt rund 40 Prozent mehr Frauen betroffen sind als Männer.

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Quelle: GLP mp

(dpa)
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