Rund ums Augenlicht ranken sich einige Mythen, wie zum Beispiel, dass das Lesen im Dunklen oder zu langes Fernsehgucken den Augen schadet. Doch was ist dran? Drei Legenden im Faktencheck.
Das stimmt! Denn Möhren enthalten viel Beta Carotin. Wie folgenreich ein Mangel an diesem Mikronährstoff sein kann, zeigt der Blick in ärmere Länder: Aufgrund eines Mangels an Vitamin A, das der Körper aus Beta Carotin bildet, erblinden dort viele Kinder bereits in sehr jungen Jahren. Wer viel Beta Carotin zu sich nimmt, unterstützt die Netzhaut beim Aufbau der Sehpigmente Rhodopsin und Lodopsin. Diese braucht der Mensch, um Licht richtig wahrzunehmen.
Dieser Mythos stimmt nur zum Teil. Gute Nachricht: Viereckige Augen gibt es nicht, und deshalb kann man diese auch nicht vom Fernsehen oder Gaming und Glücksspiel auf Portalen wie gameoasis.de bekommen. Lange Aktivitäten vorm Bildschirm können die Augen hingegen austrocknen. Wer zudem nicht für ausreichendes Licht sorgt, beansprucht das Auge noch zusätzlich. Das kann zur Folge haben, dass das Sehvermögen vorläufig eingeschränkt ist und Buchstaben oder Bilder verschwimmen. Auch Kopfschmerz kann die Folge sein. Meist hilft eine Pause und alles ist beim Alten. Eine komplette Entwarnung gibt es jedoch nicht. Kinderaugen im Entwicklungsstadium sind sehr empfindlich und können durch maßloses Zocken ein Teil ihrer Sehkraft einbüßen. Kinder sollten deshalb nicht zu viel Zeit vorm Bildschirm verbringen.
Das stimmt nicht. Sobald eine Brille optimal eingestellt ist, bewirkt sie eher das Gegenteil. Studien haben gezeigt, dass besonders bei Kurzsichtigkeit das Tragen einer Brille verhindert, dass die Sehschwäche weiter fortschreitet. Umgekehrt helfen gezielte Übungen nicht, die Sehkraft wieder zu verbessern. Denn es sind angeborene Eigenschaften, die zu Kurz- oder Weitsichtigkeit führen. Der altersbedingten Sehschwäche kann man durch gesunde Ernährung und Rauchverzicht entgegenwirken.
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