Köln – Husten ist eine langwierige Angelegenheit. Bei manchen Kindern scheint er aber gar nicht mehr verschwinden zu wollen. In dem Fall kann es sich um einen sogenannten habituellen Husten handeln, erklärt Monika Niehaus vom
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
Er zeichnet sich meist durch einzelne Hustenstöße und ein Kratzen im Hals aus. Manche Kinder entwickeln so einen habituellen Husten nach einer Atemwegsinfektion. Dahinter steckt eine Art «Hustengedächtnis» des Körpers, vermuten Experten. Möglich ist aber auch, dass das Kind psychisch belastet ist.
Eltern sollten dem
Kinderarzt daher sowohl von zurückliegenden Infektionen als auch von möglicherweise belastenden Ereignissen berichten. Bestätigt der Kinder- und Jugendarzt den Verdacht, dass es sich um einen habituellen Husten handelt, kann eventuell eine Verhaltenstherapie helfen.
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(dpa/tmn)