Zähne sind die Visitenkarte des Menschen. Man kann so teure Klamotten und perfekt sitzende Frisuren haben, wie man will. Die Wirkung all dieser Dinge verpufft sehr schnell, wenn die Zähne in keinem guten Zustand sind. Ob beim Vorstellungsgespräch oder beim Rendezvous, die Zähne können über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, die eigenen Beißreihen auf Vordermann zu bringen. Hier macht besonders die moderne Kieferorthopädie einen ganz wichtigen Part aus.
Im Mittelalter galt eine Frau als attraktiv, wenn sie noch alle Zähne im Mund hatte. Das mag witzig anmuten, aber es steckt auch ein gutes Stück Wahrheit dahinter. Die Attraktivität eines Menschen steht und fällt mit den Zähnen. Doch nicht nur eine sorgfältige Pflege und der Kampf gegen Karies und Paradentose sind hier wichtig. Neben einer gesunden Zahnfarbe ist auch das symmetrische Gesamtbild des Gebisses ein entscheidendes Kriterium. Wer etwas auf sich hält, der läuft auch mit gut gerichteten Zähnen durchs Leben. Meistens werden die ersten Zahnklammern im Kindesalter getragen, doch immer öfter ist zu sehen, wie auch Erwachsene solche Korrekturmaßnahmen vornehmen lassen. Es ist immer noch besser, für eine gewisse Zeit damit herumzulaufen, als das ganze Leben lang schiefe Zähne zu haben. In extremen Fällen können auch Operationen durchgeführt werden. Hier treten natürlich Gewissenskonflikte auf, da derartige Eingriffe mitunter sehr kostspielig werden können.
Mit neuen Behandlungsmethoden können Kieferorthopäden viel bessere Resultate erzielen, als es noch vor wenigen Jahren der Fall gewesen war. So ist beispielsweise das digitale Röntgen ein Mittel, mit dem die Aufnahmen nicht nur sehr viel detailgenauer werden. Auch die Strahlenbelastung ist bei der digitalen Technik erheblich geringer. Durch die schnelle Verfügbarkeit der Aufnahmen können die Patienten sich bereits im Behandlungszimmer mit dem Kieferorthopäden oder der Kieferorthopädin über den Zustand des Gebisses unterhalten. Schnell und einfach können die Röntgenaufnahmen auch an andere Stellen ‑ wie den behandelnden Zahnarzt ‑ per Mail oder Datenträger verschickt werden.
Die Kieferorthopädie steht vor einer Herausforderung. Es werden immer bessere Ergebnisse verlangt, was vor allem das Richten der Zähne betrifft. In der heute so schnelllebigen Zeit können viele Patienten aber nicht mehr so lange warten. Die Zeiten, die für die Behandlung notwendig sind, müssen unweigerlich immer kürzer werden. Hier kommt ein anderes sehr häufig eingesetztes Gerät zum Tragen. Mit einem Laserbohrer kann der Kieferorthopäde deutlich schneller die zu richtenden Stellen freilegen und anschließend korrigieren. Monatelange Behandlungen mit vielen Terminen können auf diese Weise deutlich verringert werden. Dies spart den Patienten Zeit und Geld. Der behandelnde Arzt wiederum wird durch die sehr feine und detaillierte Arbeit viel Anerkennung erfahren.
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