Schlafstörungen – Entspannung neu lernen

Wer unter Schlafstörungen leidet, ist oft in einem Teufelskreis gefangen. Der Schlafmangel führt zu Gereiztheit und Unausgeglichenheit am Tage, und das wiederum lässt Betroffene am Abend nicht zur Ruhe kommen. Sie müssen das Entspannen und Abschalten erst neu erlernen, um endlich wieder erholsamen Schlaf zu finden.
Schlafende Frau

Schlafstörungen und die Folgen

Fast jeder Mensch hat hin und wieder eine unruhige Nacht, in der sich einfach kein tiefer Schlaf einstellen will. Stress, emotionale Belastungen, Prüfungsangst und Probleme im Beruf können die Ursache für dieses Problem sein. Meist stellt sich der gewohnte Schlafrhythmus ganz von alleine wieder ein. Ist das nicht der Fall, können die Folgen für die Betroffenen fatal sein. Sie fühlen sich tagsüber ausgelaugt und antriebslos, die Leistungsfähigkeit lässt erheblich nach und sie reagieren aus nichtigen Gründen gereizt oder sogar aggressiv. Wer immer wieder schlecht schläft, sollte einen Arzt aufsuchen, denn auch körperliche Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Störungen, Schilddrüsenerkrankungen oder hormonelle Einflüsse können den Schlaf stören. Der Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und Sie nach Ihren individuellen Lebensumständen befragen. Kann keine Ursache für die Schlafstörungen ausfindig gemacht werden, kann er auch einen Aufenthalt in einem Schlaflabor veranlassen.

Psychotherapie und Entspannungstechniken

Können körperliche Erkrankungen als Ursache für die Schlafstörungen ausgeschlossen werden, sind meist psychische Probleme wie Depressionen oder Ängste der Auslöser. In diesem Fall kann eine Psychotherapie helfen, Konflikte zu verarbeiten – informieren Sie sich zum Beispiel auf start-psychotherapie.de.

Zusätzlich kann eine Behandlung mit schlaffördernden Medikamenten hilfreich sein, um den Teufelskreis aus Schlaflosigkeit in der Nacht und zermürbender Angespanntheit am Tag zu durchbrechen. Bei leichten Schlafstörungen können Entspannungstechniken helfen. Bewährt haben sich zum Beispiel autogenes Training und progressive Muskelrelaxation. Beide Methoden können leicht erlernt werden und versetzen den Körper in einen Zustand intensiver Entspannung. Werden die Techniken regelmäßig angewandt, können sie dazu beitragen, Probleme besser zu verarbeiten, den Alltag hinter sich zu lassen und endlich wieder einen erholsamen Schlaf zu finden.

Im Zweifel ärztlichen Rat einholen

Tiefer und erholsamer Schlaf ist die wichtigste Voraussetzung, um den vielfältigen Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein. Wer immer wieder mit Schlafstörungen zu kämpfen hat, sollte sich daher nicht scheuen, einen Arzt aufzusuchen, damit dieser bei der Bewältigung dieses ernstzunehmenden Problems behilflich sein kann.

Bildquelle: drubig-photo (Fotolia)

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