Rauchen und Gesundheit

Wie jeder weiß, schädigt das Rauchen die Gesundheit. Es werden fast alle Organe im Körper geschädigt. Es verursacht viele Krankheiten und verschlechtert auch den Allgemeinzustand.
Wer mit dem Rauchen aufhört, erfährt bereits nach kurzer Zeit die Vorteile des Rauchstops. Der Gesundheitszustand verbessert sich und die Gesundheitsrisiken nehmen ab.
Viele Raucher meinen, dass die Zigarette zur Entspannung dient und auch eine Nervosität abbaut. Doch meistens ist das Rauchen nur eine Angewohnheit.

Die Zigarette liefert zwei Arten von Tabakrauch, die schädigend sind

Einmal ist es der Rauch, der von der brennenden Zigarette in die Umgebung abgegeben wird. Dadurch werden Mitmenschen auch mit den Giftstoffen (passives Rauchen) belastet und lösen auch bei Nichtrauchern Beschwerden aus.

Dann ist es das Inhalieren des Rauches bei aktiven Rauchern, Die Giftstoffe gelangen durch Inhalieren über die Lunge ins Blut und von dort aus überall hin. Die Giftstoffe, die im Tabakrauch enthalten sind, hinterlassen im ganzen Körper ihre Spuren. So werden die Mundhöhle, die Lunge, das Herz und auch die Ausscheidungsorgane in Mitleidenschaft gezogen.

Außerdem wird der Gesundheitszustand durch das Rauchen beeinträchtigt und vermindert. Das im Tabak enthaltene Nikotin ist ein starkes Gift. Dieses Gift greift das gesamte Gefäß- und Nervensystem an. Durch das ständige Inhalieren wird die Herztätigkeit beschleunigt und es kommt zur Steigerung des Blutdrucks. Weiterhin verengen sich die Blutgefäße und dadurch wird das Durchblutungssystem gestört.

Es können bei starken Rauchern schwere gesundheitliche Probleme und schwerwiegende Krankheiten auftreten, das wären unter anderem chronische Bronchitis, COPD, Arteriosklerose und Krebs.

Diese Krankheiten kündigen sich mit einigen Vorboten an, wie

– ständiger oder häufiger Husten mit Auswurf,

– bei körperlicher Anstrengung auftreten von Luftnot,

– Schmerzen  in den Beinen beim Gehen (Raucherbein)

– Herzschmerzen bei Anstrengung

Jahrelanges Rauchen beschleunigt den körperlichen  Alterungsprozess  und die schwerwiegende Folgeerkrankungen mindern die Lebenserwartung von Rauchern. So sagt man das die Lebenserwartung von Rauchern um 10 Jahre sinkt.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass sich das Aufhören von Rauchen in jedem Alter lohnt. Raucher, die vor dem 35. Lebensjahr aufhören, zeigen keinen Unterschied mehr zu Nichtrauchern. Doch auch wer erst im späteren Alter mit dem Rauchen aufhört, wird belohnt. Die Lebenserwartung steigt. Exraucher fühlen sich gesünder und die Lebensqualität steigt.

Sicher stellt sich jeder Raucher die Frage, wie werde ich Nichtraucher. Da wir ja nicht als Raucher geboren werden, ist das Rauchen also nur eine schlechte Angewohnheit. Nicht nur die Gesundheit leidet, nein es macht sich das Rauchen auch im Portemonnaie bemerkbar. Wer nun mit dem Rauchen aufhören möchte, muss das aus eigenem Willen tun und nicht weil es vielleicht der Partner möchte. Der eigene Wille ist wichtig. Man muss einen festen Entschluss fassen, um wirklich aufhören zu wollen. Sträubt man sich innerlich gegen das Aufhören, wird es einen Rückfall geben. Man muss hinter diesen Entschluss stehen und zwar mit voller Überzeugung.

Den Tag des Aufhörens sollte man selbst bestimmen. Sind gerade irgendwelche Probleme, ob Beruf oder Familie vorhanden, sollte man das Vorhaben verschieben. Es wird dann bestimmt nicht klappen, denn gerade in schwierigen Zeiten wird zur Zigarette gegriffen.

Man kann natürlich einige Hilfsmittel, die beim Aufhören helfen, mit ran ziehen. Das könnten sein Nikotinpflaster, Nikotinkaugummis, Anti-Raucher-Seminare, Akupunktur und Hypnose. Alles was hilft, die Sucht zu bekämpfen, ist gut.

Weitere Informationen auf www.nikotinpflaster-nikotinkaugummi.de

Bild von Doris Heinrichs – Fotolia

Mediziner