Bei PMS, auch als prämenstruelles Syndrom bekannt, handelt es sich um diffuse Symptome, die im Vorfeld der monatlichen Menstruationsblutung auftreten. Die Beschwerden können in ihrem Schweregrad variieren und werden, von Frau zu Frau unterschiedlich, teilweise als schwere Last empfunden.
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Der Rücken schmerzt, die Füße drücken, die Brüste spannen und die Laune ist auf einem ziemlich unterdurchschnittlichen Niveau – wenn diese Symptome bei Frauen im Vorfeld der Monatsblutung auftreten, könnte womöglich das so genannte PMS – auch als prämenstruelles Syndrom bekannt – dahinter stecken.
PMS: Die Symptome des prämenstruellen Syndroms
Während die Ursachen des prämenstruellen Syndroms bislang noch nicht vollständig geklärt sind – man vermutet unter anderem einen Zusammenhang mit dem Gelbkörperhormon Progesteron – ist die Symptomatik des PMS mittlerweile ziemlich bekannt: Der vielschichtige Beschwerdekomplex, der etwa eine Woche vor der Menstruationsblutung auftritt und den man oft auch als die „Tage vor den Tagen“ bezeichnet, äußert sich durch Symptome wie zum Beispiel Ödeme, Hitzewallungen, Kopfschmerzen, Migräne, Schmerzen im Rücken, unreine Haut, Unterleibsschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Brustschmerzen (Spannungsgefühle), Schlafstörungen, Kreislaufstörungen, psychische Erschöpfungszustände, Gereiztheit, Traurigkeit, Depressivität oder Konzentrationsstörungen. Treten besonders schwere Beschwerden auf, welche die Betroffenen als extrem einschränkend empfinden, spricht man auch von einer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS).
Behandlung von PMS
Das prämenstruelle Syndrom klingt erst mit dem Einsetzen der Wechseljahre vollständig ab. Bis dahin können betroffene Frauen es anhand verschiedener Mittel und Maßnahmen lindern. Die Behandlung von PMS kann beispielsweise durch Verzicht erfolgen. So hat es zum Beispiel bewährt, auf den Konsum von Alkohol, Schokolade, Koffein und salzigen Speisen zu verzichten. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßiger Schlaf, viel Frischluft sowie ausreichend Bewegung – insbesondere entspannende Bewegungsübungen, beispielsweise aus dem Bereich des Yoga – gelten hingegen als Maßnahmen, die das prämenstruelle Syndrom lindern können. Ferner kann der behandelnde Arzt Medikamente wie zum Beispiel Hormonpräparate, Schmerzmittel und Diuretika zur Linderung der PMS-Beschwerden verschreiben. – Weitere Informationen zum Thema PMS sind zum Beispiel hier zu finden.