Mittendrin statt nur dabei – Filme in 3D erleben

Sie wird nicht von allen Kinogängern geliebt und doch hat sie für einige der intensivsten Filmerfahrungen in den letzten Jahren gesorgt. Die 3D-Technik gehört heute bei vielen großen Kino-Blockbustern schon zum Standardverfahren und hat gerade in den letzten 5 Jahren einen großen Sprung nach vorn gemacht.








Die Brille wandelt sich

Die Technik, Filme in der dritten Dimension darzustellen, ist an sich relativ alt. Schon 1927 wurde der erste Film in 3D aufgeführt. Und auch viele Menschen, die in den 80ern und 90ern groß geworden sind, können sich sicher noch an die grün-rote Anaglyphenbrille erinnern, mit der man Filme und Bilder in 3D anschauen konnte. Die farblichen Folien gehören heutzutage zwar der Vergangenheit an, trotzdem werden immer noch Brillen benötigt. Diese können je nach eingesetzten Projektoren in Form und Eigenschaften variieren. Zu denen, die am meisten genutzt werden, zählt dabei die RealD-Brille, die vor allem durch ihr geringes Gewicht und die niedrigen Herstellungskosten viele Kinos und Kinogänger überzeugen konnte. Aber auch im eigenen Wohnzimmer findet diese Brille immer mehr Anwendung, da die Verbreitung von 3D-Fernsehern weiter zunimmt und immer mehr Menschen in den Genuss kommen einen 3D-Film zu Hause zu schauen. Neben DVDs und Blu-Rays gibt es mittlerweile auch TV-Sender, die ausgewählte 3D-Filme im Fernsehen zeigen. Einen Überblick über diese 3D-Filme finden Sie z.B. auf hoerzu.de.

James Cameron schafft den Durchbruch

Obwohl die Technik schon länger existierte, dauerte es bis zum Jahr 2009 und James Camerons „Avatar“, bis die meisten Kinos auf 3D-Projektoren umrüsteten. Der Erfolg des Blockbusters löste in der Folge einen wahren Boom aus und immer mehr Studios setzten auf 3D. Heute kommt kaum noch ein Blockbuster ohne die Technik aus. Ob „Iron Man 3“, „Men in Black 3“ oder „Die Schlümpfe 2“ – die meisten großen Produktionen nutzen die 3D-Technik. Andere Filme, wie „Der Hobbit“, gehen sogar noch einen Schritt weiter und versuchen durch höhere Framezahlen, den Zuschauern ein noch besseres 3D-Erlebnis zu bieten.

Der richtige Einsatz von 3D

3D hat nicht unbedingt nur Fans bei den Kinogängern. Gerade wenn es nur dem Ziel dient, höhere Ticketpreise verlangen zu können, sind die Hollywoodstudios oft großer Kritik ausgesetzt. Wird 3D allerdings richtig eingesetzt und ist es ein elementarer Bestandteil des Filmes, dann wird der Gang ins Kino schnell zu einem Bildgenuss der Extraklasse.

Urheber der Fotografie: James Blinn – Fotolia

Werbung
Mediziner