Kämmen, Föhnen, Waschen und Färben belastet regelmäßig unser Haar. Bis zu 60 Haare verlieren wir tagtäglich, doch in der Regel wird der Haarschwund wieder ausgeglichen. Ist der Haarausfall erblich bedingt, lassen sich die Ursachen nicht bekämpfen. Vor allem Männer leiden dann unter den sogenannten Geheimratsecken. Doch eine neue Methode verspricht Abhilfe zu schaffen.
Die Kosmetikindustrie hat sich längst auf das Problem „Haarausfall“ eingestellt. Speziell entwickelte Tinkturen werden oft als Wunderwaffe gegen schütteres Haar angepriesen, zeigen jedoch meist nicht den gewünschten Erfolg. In den Moser-Kliniken in Bonn und Wien nehmen Plastische und Ästhetische Chirurgen seit nunmehr 30 Jahren den Kampf gegen Haarausfall auf und lassen mit der Micro-Slit-Grafting- Methode Geheimratsecken und kahle Stellen langfristig verschwinden.
Dabei werden Haarstreifen aus dem meist dicht bewachsenen Haarkranz entnommen und mikrochirurgisch zerteilt. Die einzelnen Haare werden anschließend mithilfe eines Mikro-Skalpells in die jeweiligen winzigen Öffnungen eingesetzt. Da ausschließlich Eigenhaar verpflanzt wird, sieht das Ergebnis natürlich und echt aus. Durch ihr genetisches Programm sind die Haare zudem darauf eingestellt, an diesen Stellen auch weiterhin auf natürliche Weise zu wachsen.
Die Methode eignet sich natürlich auch für Frauen. Neuere Studien zeigen, dass immerhin ein Drittel aller Frauen von einem übermäßigen Haarausfall betroffen sind.
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