Der Ansturm auf die PKV ebbt seit Jahren nicht ab. Grund hierfür sind die guten Leistungen, die die private Krankenversicherung ihren Versicherten bietet. Hinzu kommt, dass die gesetzlichen Kassen ihre Leitungen immer mehr zusammenstreichen und somit den Privaten deutlich in die Karten spielen. Denn somit werden deren Angebote immer attraktiver. Doch ab wann lohnt sich die PKV?
Die privaten Krankenversicherungen buhlen recht offensiv um die Gunst der Versicherten. Mit ihren guten Angeboten sind sie vor allen Dingen bei Selbständigen. Freiberuflern und Beamten sehr beliebt. Aber auch immer mehr junge Arbeitnehmer mit einem stabilen und hohen Einkommen fühlen sich zu einer privaten Krankenversicherung hingezogen. Denn wenn diese Berufsgruppe zu ihren jungen Alter auch noch gesund ist und keinem risikobehafteten Job nachgeht, sind sie in einer privaten Versicherung meist günstiger versichert, als in einer gesetzlichen Krankenkasse.
Grund hierfür ist die Berechnung der Beiträge. Während die Beiträge bei der gesetzlichen Krankenkasse prozentual vom Einkommen berechnet werden, legen die Privaten einen pauschalen Beitrag fest, der sich am Alter, dem Gesundheitszustand und der Berufsgruppe orientiert.
So günstig und lohnenswert die privaten Versicherungen in jungen Jahren auch sein mögen, so steigen die monatlichen Beiträge über die Jahre auch kontinuierlich an. Deshalb sollte man sich immer gut überlegen, ob es sich wirklich lohnt, eine private Krankenversicherung abzuschließen. Denn je älter man wird, umso teurer wird es auch. Und auch Familienangehörige können nicht mitversichert werden. Sollte also einmal Nachwuchs ein Thema werden, so muss dieser separat versichert werden. All dies sollte man bedenken, bevor man sich für eine Versicherungsart entscheidet. Trotz alledem ist eine private Versicherung für junge und gut verdienende Arbeitnehmer immer eine gute Wahl.
Junge, gesunde und gut verdienende Arbeitnehmer werden immer gerne in den privaten Krankenversicherungen aufgenommen. Sie garantieren gute Einnahmen und nur geringe Ausgaben. Und auch für die Versicherten selbst lohnt sich diese Krankenkassenform. Jedoch sollte man immer bedenken, dass die Versicherungsbeiträge stetig ansteigen und ein Wechsel in eine gesetzliche Krankenversicherung nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist.
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