Dem Krebs vorbeugen und niemals von der Erkrankung betroffen zu sein – das wünscht sich jeder. Die Behandlung ist selbst im frühen Stadium sehr belastend für Körper und Psyche. Viele sind sich jedoch nicht der Tatsache bewusst, dass man durch einen gesunden Lebensstil selbst Einfluss nehmen kann.
Denn man kann durchaus dem Krebs vorbeugen. In einem Interview mit dem „Focus“ erklärt die Krebsforscherin Cornelia Ulrich, dass „50, vielleicht sogar 70 Prozent aller Krebserkrankungen“ durch den Lebensstil beeinflusst werden. Darunter fallen zahlreiche Faktoren, die nicht nur das Krebsrisiko senken, sondern auch zahlreichen anderen Erkrankungen vorbeugen können.
So kann allein der Verzicht auf Zigaretten das Krebsrikiko um 25 bis 30 Prozent senken – eine Erkrankung an Lungen- oder Kehlkopfkrebs bei langjährigen Rauchern ist keine Seltenheit. Täglich sollte man als Mann höchstens zwei Gläser Alkohol zu sich nehmen – als Frau lediglich ein Glas. Übergewicht sollte dringend reduziert werden, dafür ist tägliche Bewegung und eine Reduktion von tierischen Fetten in den Mahlzeiten von Nöten.
Weiterhin sollte man darauf achten, mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse jeden Tag zu sich zu nehmen. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden. Übermäßige Besuche auf der Sonnenbank sind alles andere als empfehlenswert.
Krebs ist und bleibt eine Krankheit, die nur schwer zu behandeln ist. Immer lässt sich die Entstehung von Tumoren auf die zufällige oder von äußeren Einflüssen herbeigeführte Veränderung in der menschlichen DNS zurückführen, die eine übermäßige Zellwucherung hervorruft. Man kann das Risiko einer Krebserkrankung zwar nicht beseitigen, jedoch durch einen konstant gesunden Lebensstil reduzieren und sich damit womöglich eine sehr unangenehme Erfahrung ersparen.
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