Krankenhäuser

Die Krankenhäuser spielen in der heutigen Welt der Medizin eine große Rolle. Jede größere Gemeinde hat ein eigenes Krankenhaus zu bieten. In den Krankenhäusern werden Patienten ambulant und stationär behandelt. Sie üben eine ergänzende Funktion zu den niedergelassenen Ärzten aus und sind auch Hauptanlaufstelle für Patienten, die etwa einen Unfall hatten oder ein Kind bekommen.

Geschichte

Krankenhäuser haben eine sehr lange Tradition. Bereits im Alten Ägypten kann man von der frühen Form eines Krankenhauses sprechen. Die Kranken wurden dort in Tempeln behandelt. Obwohl damals vordergründig die Religion für die Heilung verantwortlich gemacht wurde, wurden verschiedene Kräuter und Tränke verabreicht, die viele Leiden kurieren konnten. Der Mensch als soziales Wesen befasst sich seit Jahrtausenden mit der Heilung seiner Kranken. Dabei dienen die Krankenhäuser nicht nur zur Behandlung derselben, sondern sie widmen sich ebenfalls der Forschung und Ausbildung, um neue Erkenntnisse zu erlangen.

Aufgaben

Krankenhäuser haben ein vielfältiges Aufgabengebiet. Neben der Heilung fallen auch zahlreiche Aufgaben in der Vorsorge in ihren Zuständigkeitsbereich. Es gibt sehr viele Behandlungen, die nur in einem Krankenhaus durchgeführt werden können, da dort die notwendige Technik verfügbar ist. Die für Frauen angebotene Mammographie zur Früherkennung von Brustkrebs wird zum Beispiel häufig im örtlichen Krankenhaus vorgenommen. In der Geburtshilfe erfüllen Krankenhäuser ebenfalls eine wichtige Rolle. Viele Vorsorgeuntersuchungen wie der 3 D Ultraschall werden im Krankenhaus durchgeführt. Auch Geburtsvorbereitungskurse und Kreissaalbesichtigungen gehören zum Angebotsspektrum der Krankenhäuser dazu.

Leben und Tod oft nahe zusammen

Leider wird in den Krankenhäusern nicht nur neues Leben geboren, das Sterben und viel Leid gehören im Krankenhaus zum Alltag. Trotz der weit fortgeschrittenen Medizin kann nicht jedem geholfen werden. Es gibt trotz dem hohen Wissenstand viele unheilbare Krankheiten und natürlich gibt es ebenfalls Menschen, die aufgrund eines Unfalls oder ihres Alters von uns gehen. In dem Falle bleibt den Krankenhäusern nur übrig, das Sterben so schmerzfrei wie möglich zu gestalten. Trotzdem bleiben Krankenhäuser zum größten Teil Orte, an denen Menschen geholfen wird. Viele Menschen können täglich als geheilt entlassen werden. Ob es nun ein Routineeingriff wie eine Mandeloperation ist oder die Transplantation eines neuen Herzens, die moderne Medizin hat heute ungeahnte Möglichkeiten, die die Krankenhäuser zum Wohle ihrer Patienten zu nutzen wissen.

Kategorisierung

Die Krankenhäuser werden in verschiedene Gruppen eingeteilt. Da der Aufgabenbereich derart umfangreich ist, ist es für viele Krankenhäuser schon aus Kostengründen nicht möglich, jede Versorgung anzubieten. Darum gibt es Krankenhäuser der Maximalversorgung, der Schwerpunktversorgung, der Regelversorgung und der Grundversorgung. Untereinander bestehen selbstverständlich Verbindungen, so dass für jeden Patienten die Maximalversorgung offensteht. Derzeit geht der Trend aus Kostengründen dahingehen, dass immer mehr Krankenhäuser privatisiert werden. Das ist für die Patienten mit vielen Vorteilen behaftet. Ein privates Krankenhaus steht vom finanziellen Aspekt häufig besser da als ein staatliches. Zudem wird ein gesunder Wettbewerb aufgebaut, der vor allem durch zufriedene Patienten gesteuert wird. Der Kampf um diese sorgt dafür, dass die Versorgung in den Krankenhäusern ein hohes Niveau aufweisen kann. Die Ausbildung neuer Ärzte ist dafür ebenfalls essentiell. Die Krankenhäuser vermitteln die notwendige Praxis und arbeiten eng mit den Universitätskliniken zusammen. Diese Zusammenarbeit trägt Früchte. Junge dynamische Ärzte bringen neuen Wind in die Krankenhäuser und verschließen sich auch alternativen Heilmethoden nicht. Die Folge ist ein wesentlich breiteres Leistungsspektrum.

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