Zu den verschiedenen Formen von Knochenkrebs zählt unter anderem das Osteosarkom. Je früher der bösartige Knochentumor entdeckt wird, umso besser sind die Heilungschancen.
Beim Osteosarkom handelt es sich um die häufigste Form von Knochenkrebs. Der bösartige Knochentumor kommt sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen vor. Personen zwischen dem 10. und 25. Lebensjahr sind besonders oft betroffen, wobei Männer etwas häufiger an dem speziellen Krebs erkranken als Frauen. Insgesamt gesehen tritt der Knochentumor vergleichsweise selten auf – von einer Million Menschen erkranken jährlich circa zwei bis drei an einem Osteosarkom.
Knochenkrebs: Das Osteosarkom
Grundsätzlich zählt das Osteosarkom zu den primären Knochentumoren, d.h. er bildet sich direkt aus den Knochenzellen und ist nicht Folge einer Metastasierung, die anderswo im Körper ihren Ursprung hat. Manchmal kann das Osteosarkom jedoch auch als sekundärer Tumor auftreten, zum Beispiel wenn in der Vergangenheit eine Strahlentherapie stattgefunden hat. Der Tumor zerstört gesunde Knochensubstanz und bildet neue, krankhafte Zellen, wobei es sich um knochenbildende Zellen, knorpelbildende Zellen oder spindelförmige Stützgewebszellen handelt. Am häufigsten befällt der Tumor gelenknahe Segmente der langen Röhrenknochen. So ist zum Beispiel der Oberschenkelknochen oberhalb des Kniegelenks oft von dem Knochenkrebs betroffen.
Ursachen, Symptome und Behandlung
Die Ursachen des Tumors sind nicht geklärt. Es wird vermutet, dass genetische Faktoren bei der Entstehung eines Osteosarkoms eine Rolle spielen. Der Tumor verursacht an der erkrankten Stelle Symptome wie Schmerzen, Bewegungsbeeinträchtigungen oder auch Schwellungen. Außerdem kann es infolge der Krebserkrankung zu spontanen Knochenbrüchen kommen. Je früher der Knochenkrebs entdeckt wird, umso besser sind die Heilungschancen. Die Behandlung setzt sich in der Regel aus einer Kombination von Chemotherapien und einer Operation zusammen. – Weitere Informationen zum Thema Osteosarkom sind beispielsweise hier zu finden.