Knochenkrebs: Das Ewing-Sarkom

Im Bereich von Knochenkrebs handelt es sich beim Ewing-Sarkom um eine Krebsart, an der vor allem Kinder und Jugendliche erkranken. Der Tumor tritt am häufigsten im Oberschenkelknochen und im Schienbein auf.

Es gibt verschiedene Formen von Knochenkrebs. Zu den bekanntesten Arten von Knochentumoren zählt neben dem Osteosarkom unter anderem auch das Ewing-Sarkom. Das Ewing-Sarkom tritt vergleichsweise selten auf und befällt in der Regel junge Menschen zwischen dem 10. und 30. Lebensjahr (männliche Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 15 Jahren sind besonders häufig von dieser speziellen Form von Knochenkrebs betroffen).

Knochenkrebs: Das Ewing-Sarkom

Beim Ewing-Sarkom handelt es sich um einen vom Knochenmark ausgehenden Knochentumor, der hauptsächlich die großen Röhrenknochen wie den Oberschenkelknochen und den Schienbeinknochen betrifft, im Prinzip aber alle Knochen des Rumpf- und Extremitätenskeletts befallen kann und zum Beispiel auch im Bereich des Oberarms (Humerus) und des Beckens vorkommt. Das Ewing-Sarkom gilt als frühzeitig über den Blutweg metastasierend – durch den Knochenkrebs verursachte Metastasen treten vor allem in der Lunge auf.

Ursachen, Symptome und Behandlung

Die Ursachen des Ewing-Sarkoms sind noch nicht bekannt. Experten gehen davon aus, dass ein Zusammenhang mit von Geburt an bestehenden Retinoblastomen, vererbten Anomalien des Skeletts und einer Mutation des Chromosoms 22 besteht. Die Symptome des Tumors ähneln teilweise denen einer Knochenmarkentzündung und reichen von Schmerzen, Schwellungen, Entzündungsreaktionen und Bewegungseinschränkungen an der erkrankten Stelle über Fieber, Lymphknotenschwellung, Nachtschweiß, Gewichtsverlust und allgemeiner Leistungsminderung bis hin zur spontanen Fraktur. Die Behandlung dieser speziellen Form von Knochenkrebs erfolgt mittels einer Kombination aus Chemotherapie, Operation und Strahlentherapie. – Mehr zum Ewing-Sarkom ist zum Beispiel hier zu finden.

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