In der Kernspintomographie ist es möglich, verschiedene Veränderungen der Strukturen des menschlichen Körpers zu erfassen und als Bild ausgeben zu können. Deshalb wird diese Untersuchungstechnik auch zur Palette der bildgebenden Diagnostik gezählt. Dazu gehören auch Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall.
Während beim Röntgen auf das Durchdringen des Körpers mit nuklearer Strahlung gesetzt wird, verwendet die Kernspintomographie Stuttgart elektromagnetische Felder. Von ihnen gehen keine bisher bekannt gewordenen Gefahren für den menschlichen Körper aus. Die einzige Einschränkung der Anwendung der Kernspintomographie Stuttgart besteht dann, wenn der Patient metallene Implantate beispielsweise zur Stabilisierung und Fixierung bei Trümmerbrüchen hat. Die könnten sich durch das rotierende Magnetfeld lockern. Das gilt auch für nicht entnehmbare Zahnkronen und Brücken, wenn ein MRT des Kopfes durchgeführt werden soll.
Mit der Technik der Kernspintomographie Stuttgart sind Querschnitte und dreidimensionale Abbildungen menschlichen Gewebes möglich, die theoretisch bis auf zwei Tausendstelmillimeter und in der alltäglichen Praxis bis auf einen Millimeter genau sind. Das hat den Vorteil, dass damit auch die Funktionalität von Organen wie zum Beispiel des Herzens in Echtzeit geprüft werden kann. Während chirurgischer Eingriffe kann der Erfolg unmittelbar überwacht werden. Ein weiterer Vorteil der Kernspintomographie Stuttgart besteht darin, dass eine Untersuchung der Patienten auch dann erfolgen kann, wenn sie nicht in der Lage sind, aktiv mitarbeiten zu können.
Ein Risiko bei der Anwendung der Kernspintomographie Stuttgart besteht darin, dass für viele Untersuchungen die Gabe eines Kontrastmittels erforderlich ist. Das kann in Einzelfällen allergische Reaktionen hervorrufen, bei denen andererseits schnell eingegriffen werden kann, da während der Untersuchungen eine permanente ärztliche Überwachung erfolgt.
Bildmaterial erstellt von astoria – Fotolia