Infrarot-Therapie: wie Wärme Wunder wirkt

In der Regel werden vom durchschnittlichen Schulmediziner unmittelbar Medikamente verschrieben, wenn der Patient über Beschwerden klagt. Nicht selten bewirken diese Salben und Mittelchen auch eine Linderung oder sogar Heilung, weshalb ihr Nutzen nicht anzuzweifeln ist, aber anstatt den Körper unnötig mit chemischen Substanzen zu belasten, die neben der gewünschten Wirkungen viele weitere Nebenwirkungen haben, kann man auch Alternativen zur Behandlung in Erwägung ziehen. Die Infrarot-Therapie stellt eine Möglichkeit dar, die bei vielerlei Beschwerden einsetzbar ist.

Wie funktioniert eine Infrarot-Therapie?

Infrarote Strahlung ist langwelliges Licht in einem Bereich, der für das menschliche Auge unsichtbar ist. Ein Vorteil von infraroter Strahlung ist, dass nur ein geringer Anteil der Energie an die Luft in Form von Wärme weitergegeben wird. Etwa 80 Prozent der Energie wird erst in Wärme umgewandelt, wenn sie auf einen festen Körper auftritt. Bei der professionellen Infrarot-Therapie setzt sich ein Patient in eine Infrarotkabine und wird dort mit dem Infrarotlicht bestrahlt. Die Durchschnitttemperatur, die bei dieser Wärmebehandlung entsteht, beträgt circa 45 Grad, was subjektiv als wohltuend, angenehm und entspannend empfunden wird. Die Durchblutung und das körpereigene Immunsystem werden durch diese Form der Bestrahlung angeregt und der Körper beginnt, sich selber von innen zu regenerieren. Zudem ist der Organismus bei der Infrarot-Therapie keinem Stress ausgesetzt, wie dies etwa bei der Sauna der Fall ist, sondern sie ist schonend und stimulierend.

Bei welchen Beschwerden wird die Infrarot-Therapie angewandt

Generell kann die Infrarot-Therapie bei vielen Beschwerden angewandt werden. Die meisten Hautkrankheiten reagieren positiv auf eine Wärmebehandlung mit Infrarotstrahlen, aber auch bei Magenbeschwerden, Durchblutungsstörungen, Gelenk- und Gliederschmerzen oder bei Einschränkungen im Bewegungsapparat zeigt die Infrarot-Therapie gute Wirkung. Daneben wurden auch bei der Asthmaerkrankung gute Erfolge erzielt. Bei vielen Asthmatikern, die seit Jahren oder Jahrzehnten über schweres Asthma klagten, konnte durch eine regelmäßige Infrarot-Therapie in Verbindung mit einer medikamentösen Behandlung die Lebensqualität deutlich verbessert werden. Des Weiteren wird die Infrarot-Therapie auch zur Entgiftung eingesetzt, um die Schadstoffe, denen der Mensch täglich durch Umwelt und Nahrung ausgesetzt ist, sanft aus dem Körper zu entschlacken.

Eine Infrarot-Therapie ist mehr, als nur eine ergänzende Behandlungsmöglichkeit

Eine Infrarot-Therapie kann als ergänzende Maßnahme betrachtet werden, die in Verbindung mit einer konventionellen Therapie dem Patienten eine weitere Verbesserung bietet. Aber je nach Beschwerde kann eine Infrarot-Therapie auch als eigenständige Maßnahme betrachtet werden, die es möglich macht, auf eine medikamentöse Behandlung zu verzichten. Auf diese Weise kann der Körper auf schonende Weise auskuriert werden, ohne ihn mit unnötigen chemischen Substanzen zu belasten. Dafür muss man nicht unbedingt zum Arzt gehen. Wer Platz in seinem Haus hat, der kann sich eine eigene Infrarotkabine einbauen.

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