Hörsturz

Jeder Mensch hat schon einmal, wenn auch nur kurz, ein Pfiepen in seinem Ohr gehört.

Nicht oft befinden wir uns an einem Ort, wo absolute Stille und Geräuschlosigkeit herrscht. Viele empfinden solche Momente sogar als unbehaglich und brauchen Berieselung durch das Radio oder den Fernseher.

Tinnitus ist ein Begriff, den jeder von uns schon einmal gehört hat. Doch diese Krankheit lässt sich nicht vorstellen. Ein ständiger Ton, der einen in den Wahnsinn treibt.

Bei sehr schweren Fällen ist der Tinnitus sogar mit Schlaflosigkeit verbunden. Lange gab es den Irrglauben, dass taube Menschen nicht von dieser Krankheit betroffen seien, doch dies ist nicht so.

Das Interessante ist, dass quälende Ohrgeräusche nicht durch Außen- oder Innenohr entstehen, sondern Versuche zeigten, dass lediglich die im Gehirn beteiligte Region für das Hören aktiv ist. Im auditorischen Cortex vermutet man nun die Störung.

Linderungen verschaffen entweder Entspannungstherapien oder starke Medikamente. Ersteres ist auf jedenfall zu bevorzugen!

Der Höhrsturz ist ein Infarkt der Ohren. Dies passiert, wenn die Blutversorgung zum Innenohr kurzzeitig unterbrochen ist. Der Sauerstoffmangel führt zu Hörausfällen und kann zur Taubheit führen, wenn nicht sofort mit blutverdünnenden Mitteln eingegriffen wird.

Mediziner