Heilfasten: Fasten mehr als nur Verzicht auf Nahrung

Fasten bedeutet ein bewusster Verzicht auf Lebensmittel und ist eine uralte Tradition der Medizin.

In den Weltreligionen wird das Fasten als Reinigung empfunden sowie als Mittel zur Konzentration auf das Wesentliche.

In der Medizin erfreut sich das Fasten seit geraumer Zeit tatsächlich als Anwendung in der Therapie. Heilfasten beschreibt diesen Vorgang. Nicht nur Lebensmittel und bestimmte Getränke, sondern vor allem auch Alkohol, Niktoin sowie Koffein sind untersagt.

Ziel dieser Kur ist die Entlastung des Organismus und somit die Regeneration. Eine Gewichtsabnahme ist ein Nebeneffekt. Manche Menschen sprechen auch vom Entschlacken oder Entgiften, was jedoch nicht fachlich bestätigt ist. Der Organismus kann lediglich bestimmte Stoffe durch Nahrungskarenz besser ausscheiden.

Besonders wichtig ist die vermehrte Flüssigkeitszufuhr. Wasser, Tee (keine Schwartee o.ä.) und frische Brühe (also ohne Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker) gehören zur täglichen Aufnahme. Mindestens sollten drei Liter so über den Tag verteilt aufgenommen werden. Am wichtigsten ist es die Fastenkur richtig vor- und nachzubereiten, am besten planen Sie dies mit ihrem Hausarzt!

Problem: manche Menschen leiden an Essstörungen und missbrauchen das Heilfasten.

Mediziner

Comments (1)

  1. Peter | Das Fasten sagt:

    Hallo Stefanie, danke für diesen Artikel. So eine Umstellung der Ernährung im Rahmen des Fastens ist eine besondere Angelegenheit. Im zweifel sollte man einen Arzt aufsuchen und sein Vorhaben besprechen und sich begleiten lassen. In jedem Fall aber habe ich bisher immer gute Erfahrungen damit gemacht und mich später wirklich deutlich besser gefühlt.

    Grüße
    Peter