Für Betroffene ist Akne oftmals quälend und die Suche nach einem Pflegeprodukt oder einem Medikament, das hilft, kann sehr langwierig sein. Während es bei leichten Formen dieser Erkrankung in der Regel ausreichend ist, die Haut sorgfältig und korrekt zu reinigen und zu pflegen, muss man in schwereren Fällen unbedingt einen Hautarzt aufsuchen und sich Medikamente verschreiben lassen.
Akne verursacht häufig einen hohen Leidensdruck. Die Hautunreinheiten im Gesicht lassen sich kaum verdecken und sind nur mit einem starken Make-up zu kaschieren. Wer unter seinen Hautproblemen leidet und diese nicht mit herkömmlichen Reinigungs- und Pflegemaßnahmen in den Griff bekommt, sollte sich an einen Hautarzt oder eine Kosmetikerin wenden. Mitesser und Pickel können Kosmetikerinnen und Hautärzte fachlich korrekt entfernen und so die Abheilung fördern und Narbenbildung vorbeugen. Bei starker Akne ist es außerdem wichtig, die Ursachen für die Hauterkrankung zu finden. Ein Besuch beim Hautarzt ist daher unerlässlich. Grundsätzlich eignet sich für die Reinigung von an Akne erkrankter Haut eine pH-neutrale Seife. PH-neutrale, parfümfreie Seifen und Waschlotionen reizen die Haut nicht zusätzlich. Waschen Sie betroffene Hautstellen aber nicht zu häufig, denn das kann die Haut weiter zerstören und eine Verschlimmerung der Hautprobleme zur Folge haben. Ölige und fettige Cremes eignen sich weniger für die Pflege von Aknehaut. Greifen Sie unbedingt auf Feuchtigkeitscremes auf Wasserbasis zurück.
Die richtige Reinigung und Pflege der Haut spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Akne. Zusätzlich können Medikamente eingesetzt werden, um die Hautprobleme zu mildern. Sie sollten jedoch nicht zu irgendeinem Medikament greifen, sondern unbedingt Ihren Arzt um Rat fragen. Jede Aknehaut ist anders und muss anders behandelt werden. Zur äußerlichen Behandlung dieser Hauterkrankung werden beispielsweise Gele, Salben und Cremes mit Retinoiden, Antibiotika, Benzoylperoxid, Alpha-Hydroxysäuren und Azelainsäure eingesetzt. Bei besonders schweren Formen kommen auch Präparate für die innere Behandlung infrage. Hormonpräparate, Antibiotika und Retinoide können beispielsweise angewandt werden.
Ob die Ernährung einen Einfluss auf die Akne hat, ist nach wie vor umstritten. Fall Ihnen allerdings auffällt, dass bestimmte Nahrungsmittel einen ungünstigen Einfluss auf Ihre Hautprobleme haben, dann sollten Sie auf diese verzichten. Pflegen Sie auch sonst einen gesunden Ernährungsstil mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr.
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