Hausstauballergie? Tipps für Geplagte

Es gibt Allergien, bei denen es relativ einfach ist, den Kontakt mit dem Allergen zu vermeiden. Doch bei einer Hausstauballergie lässt sich nur die Belastungsmenge reduzieren. Doch mit ein paar Tipps können Hausstauballergiker ihre Gesundheit schützen.








 

Die Staubbelastung im Schlafzimmer reduzieren

Eine Hausstauballergie wird genau genommen nicht durch den Staub an sich, sondern durch den Kot der darin lebenden Milben ausgelöst. Da diese sich noch lieber von menschlichen Hautschuppen als von Staub ernähren, sind besonders viele Milben im Bett zu finden. Dies erklärt auch, warum Hausstauballergiker häufig morgens am meisten unter den typischen Symptomen leiden. Zu diesen zählen:

– Niesen

und

– juckende oder tränende Augen

Doch es kann auch allergisches Asthma entstehen. Da sich viele Milben auch auf dem Fußboden befinden, kann es schon die Belastung verringern, wenn sich die Matratze weiter vom Boden entfernt befindet. Schon eine Entfernung von ca. 30 cm kann Erleichterung bringen, sofern der Platz unter der Matratze nicht als Stauraum verwendet wird. Grundsätzlich sollte die Staubbelastung im Schlafzimmer soweit wie möglich verringert werden. Verzichten Sie daher auf alle Staubfänger, wie beispielsweise offene Bücherregale oder Himmelbetten.

Auf die richtige Pflege der Bettwäsche achten

Da sich die Milben oft in den Bettdecken ansiedeln, ist es wichtig, diese regelmäßig zu waschen und dabei auf die richtige Pflege zu achten. Verzichten Sie auf Daunenbettwäsche und wählen Sie stattdessen leichter zu reinigende Synthetikbettdecken und -kissen. Wechseln und waschen Sie einmal pro Woche die Laken und Bettbezüge bei 60° C. Planen Sie dabei besonders in den kalten Monaten auch die Trockenzeiten ein. Deshalb sollte, gerade wenn kein Trockner vorhanden ist, genügend Wäsche zum Wechseln vorhanden sein, günstige Angebote gibt es z.B. bei Betz-Shop. Die Verwendung von Hygienespüler ist jedoch nicht notwendig. Auch für die Matratze gibt es verschiedene Reinigungsprodukte und Bezüge, die gerade Hausstauballergikern helfen können, besser mit der Erkrankung zu leben.

Bei Verschlimmerung zum Arzt

Die meisten Hausstauballergiker können relativ unbeeinträchtigt von ihrer Allergie leben, wenn sie ein paar einfache Tipps zur Vermeidung von zu viel Staub umsetzen. Sollten sich die Symptome aber verschlimmern, sollte auf jeden Fall ein Arztbesuch erfolgen, damit die Allergie nicht zu einer Asthma-Erkrankung wird.

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