Sie werden von Generation zu Generation weitergegeben und verlieren doch nicht ihre Wirkung: Alte Hausmittel. Sie kommen bei kleineren Verletzungen oder Beschwerden zum Einsatz, meist bevor ein Arzt aufgesucht wird. Seien es leichte Erkrankungen wie Husten, Schnupfen, Kopfweh oder Durchfall oder andere körperliche Beschwerden wie Haarausfall und Pickel. Besonders bekannte Hausmittel sind Tees oder Wickel, aber auch Salben und Säfte sind verbreitet. Die meisten Hausmittel haben wenige Nebenwirkungen, da sie aus pflanzlichen Bestandteilen bestehen, können aber auch Allergien oder Infektionen auslösen.

Verschiedene Therapiemöglichkeiten

Gerade in der kalten Jahreszeit sind Erkältungen weit verbreitet. Eine Erkältung wird von vielen Menschen als Begleiterscheinung des Winters verstanden und meist selbst behandelt. Ein traditionelles Nasenspray ist verdünnter Zitronensaft oder Salzwasser, das durch die Nase aufgesogen wird. Um die Antikörper zu stärken hilft Hühnersuppe und Holundersaft oder auch heiße Milch mit Mineralwasser. Auch ein Aufguss aus Zwiebeln, Brombeerblättern und braunem Kandiszucker hilft Wunder. Bei Erkältungen ist auch die Anwendung von Wickeln vielversprechend. Wickel dienen der physikalischen Therapie und sollen die Durchblutung fördern oder einen Reiz setzen. Ein Kartoffelwickel und andere warme Auflagen auf Brust und Rücken fördern die Besserung der Erkältung. Allerdings sind auch Hausmittel überliefert, die dem Patienten einige Überwindung abverlangen. Ein Hausmittel empfiehlt sich eine Kette aus Knoblauch- und Zwiebelstücken nachts um den Hals zu legen. Starke Nerven braucht man auch für ein Mixgetränk aus Wodka und Pfeffer. Wenn die Erkältung von Husten begleitet wird helfen nach altem Hausmittel Wickel aus Zwiebeln oder Zitronen. Auch warmes Bier mit etwas Honig soll den Husten vertreiben. Aus Honig, Karottenscheiben, Knoblauch und Ingwer lässt sich ganz einfach ein Hustensaft herstellen oder es wird Eidotter mit warmem Zuckerwasser gemischt.

Preiswerte Alternativen

Hausmittel sind eine günstige und schnelle Alternative bei kleineren Erkrankungen. Bei allen Hausmitteln gilt jedoch, wenn die Beschwerden weiterhin anhalten sollten, ist es ratsam zusätzlich ein Arzt aufzusuchen um dauerhafte Schäden zu vermeiden.

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