Hatschi bei Hitze: Das sind die Anzeichen einer Sommergrippe

Die Umstellung von kühlen zu warmen Temperaturen belastet den menschlichen Organismus und schwächt die Abwehrkräfte. Die Sommergrippe kann dann von allerlei Erregern ausgelöst werden und erwischt fast jeden irgendwann einmal. Sie bringt typische Symptome wie Fieber, Schnupfen, Husten und Heiserkeit mit sich. Wie schützt man sich am besten?

Erkältung oder Grippe?

Die sogenannte Influenza gilt als „echte“ Grippe, wird aber oft als Erkältung bezeichnet. Hierbei handelt es sich aber um einen Trugschluss, da sich beide Zustände in der Härte und der feinen Symptomatik unterscheiden. Während sich die typische Erkältung meist schon länger ankündigt, kommt die Grippe plötzlich, quasi über Nacht. Die Erkältung ist unangenehm, schwächt und man leidet unter Symptomen wie Halsschmerzen und Schnupfen. Dafür lässt sie einen nach wenigen Tagen oder Wochen wieder vollständig los und der Körper regeneriert sich vollständig. Die Grippe hingegen tritt unerwartet ein, ist ebenso unangenehm, sehr langandauernd und kann im Gegensatz zur Erkältung im schlimmsten Fall tödlich verlaufen.

Vorbeugen statt Sommergrippe

Gerade chronisch Kranke und ältere Menschen gehören zur Risikogruppe hinsichtlich einer Influenza-Infektion. Grippe-Viren haben besonders leichtes Spiel bei Organismen, die bereits geschwächt sind. Deren Immunsystem kann nicht ausreichend gegen Angreifer ankämpfen, weshalb die Gefährdung sehr hoch ist. Einen extra Schutz bieten daher Grippeimpfungen, welche durch den örtlichen Hausarzt erfolgen. Lothar H. Wiehler, der Präsident des renommierten Robert-Koch-Instituts, empfiehlt die Impfung und hält diese für wichtig. Das Misstrauen gegen die noch mehr oder weniger neuartige Impfung sei aber noch immer groß, weshalb die Impfquote noch im unteren Bereich liegt.

Anzeichen erkennen und behandeln

Die bekannte Sommergrippe wird durch eine Tröpfcheninfektion übertragen, weshalb Hygienemaßnahmen stets sinnvoll sind. Ist bereits etwas im Umlauf, lohnt es sich, öfter Kontaktquellen wie Türgriffe und Co desinfizierend abzuwischen. Je schwieriger man es den Erregern macht, desto milder wird der Verlauf und desto geringer die Ansteckungsgefahr. Meist ist nicht einmal ein Antibiotikum notwendig. Einen Arzt zu Rate zu ziehen ist jedoch immer sinnvoll. Beugen Sie mit gesunder Ernährung und Bewegung vor, um der sommerlichen Erkrankung ein Schnippchen zu schlagen.


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