Hinter diesem Namen verbirgt sich eine ernstzunehmende Erkrankung, denn Hashimoto Thyreoditis ist eine der häufigsten Autoimmunkrankheiten in Deutschland. Diese chronische Entzündung der Schilddrüse ruft Beschwerden im gesamten Körper hervor. Rund fünf Millionen Deutsche sind betroffen. Die Dunkelziffer könnte weit höher sein, denn oftmals wird die unheilbare Erkrankung von Ärzten nicht richtig diagnostiziert.
Die chronische Entzündung der Schilddrüsen ist die Folge der Zerstörung des Schilddrüsengewebes durch die T-Lymphozyten. Es kommt zu einer Unterfunktion der Schilddrüsenhormonproduktion. Über die genauen Ursachen dieser Autoimmunerkrankung können aus medizinischer Sicht noch keine fundierten Aussagen getroffen werden. Vermutlich können aber bestimmte Faktoren wie genetische Vorbelastung, eine Viruserkrankung, Belastungen durch die Umwelt oder auch eine Funktionsstörung der Nebennierenrinde Auslöser sein.
Der Krankheitsverlauf bei Hashimoto Thyreoditis kann sehr individuell sein. Die Symptome treten schubweise auf und machen sich meist erst nach Jahren bemerkbar.
Obwohl Hashimoto Thyreoditis als unheilbar gilt, kann eine Therapie helfen, die Symptome zu unterdrücken und die Lebensqualität zu verbessern. Dabei kommen spezielle Hormonpräparate zum Einsatz, um den Hormonspiegel wieder auszugleichen. Obwohl die Tabletten ein Leben lang eingenommen werden müssen, haben Betroffene dadurch die Chance auf ein relativ normales Leben.
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