Wirkt Weihnachten, das gemeinhin als gemütliches Fest der Liebe und Sinnlichkeit gilt, beruhigend auf Leib und Seele? Oder stellt die Adventszeit womöglich sogar ein Gesundheitsrisiko für die Menschen dar?
Sie ist wieder in vollem Gange und bietet den meisten Menschen nur schwerlich eine Chance, sich ihrem Sog zu entziehen – die Adventszeit. Doch nicht für alle bedeutet die Zeit des schönen Scheins von Lichterketten und Co. automatisch auch Gemütlichkeit im eigenen Heim. Für viele beginnt gerade jetzt eine besonders nervenaufreibende Phase, weil sie schon jetzt die Planung der Geschenke, die Vorbereitungen für das weihnachtliche Festmahl und/oder die Organisation von Besuchen der Verwandtschaft übernehmen müssen.
Weihnachten ist gut für Herz und Seele
Allerdings kann sich der mit Weihnachten verbundene Stress durchaus positiv auf uns auswirken. So hat man beispielsweise herausgefunden, dass während der Adventszeit zum einen die Häufigkeit von Herzinfarkten zurückgeht, während zum anderen auch die Rate der Selbstmorde sinkt. – Mehr dazu ist zum Beispiel hier zu finden.
Gesundheitsrisiko Weihnachten
Stattdessen kann die Adventszeit andere Gefahren bergen. Diese sind unter anderem im Bereich der vorweihnachtlichen Speisen zu finden und können sowohl Allergiker als auch Nicht-Allergiker betreffen. Patienten mit Lebensmittelallergie, z.B. gegen Nüsse, Erdnüsse, Ei oder Mandeln, müssen während der Vorweihnachtszeit gut darauf achten, dass Produkte wie Stollen, Printen, Lebkuchenherzen und Dominosteine nicht ausgerechnet jene Stoffe enthalten, auf die sie allergisch reagieren. Doch auch Nicht-Allergiker sollten gut abwägen, wie viel von den winterlichen Spezialitäten sie sich während der Adventszeit gönnen können. Denn neben einer eventuellen Gewichtszunahme durch Süßkram drohen weitere gesundheitliche Beschwerden durch fette Speisen (wie die traditionelle Weihnachtsgans) – Magenschleimhautentzündung und erhöhte Cholesterinwerte sind nur ein paar davon.
Lichter und Pflanzen
Doch auch fernab des Speiseplans kann Weihnachten gesundheitliche Risiken bereithalten, etwa was die traditionelle Beleuchtung betrifft. Zwar gehören Kerzen und Lichterketten einfach zur Adventszeit dazu, doch sollte man sie niemals unbeaufsichtigt brennen lassen. Zur Vorsorge sind elektrische Lichterketten ferner auf ihre Sicherheit zu überprüfen. Weitere Risiken birgt unter Umständen die Dekoration der Räumlichkeiten: Weihnachtssterne, etwa, sind schön anzusehen und verbreiten viel winterliches Flair, doch sollten die giftigen Wolfsmilchgewächse außerhalb der Reichweite von Kindern – die sich Pflanzen gerne auch mal mit dem Mund nähern – aufgestellt werden.