Gebärmutterkrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Frauen überhaupt. Von der Gebärmutterschleimhaut ausgehend, treten Zellveränderungen auf, die in der Gebärmutterhöhle Krebs verursachen.
Unterschieden wird zwischen der Gebärmutter und dem Gebärmutterhals, in beiden können sich Krebszellen einnisten.Die Ursachen für diese Erkrankung ist bis heute nicht gefunden, aber es wird angenommen, dass ein erhöhter Östrogenspiegel auf der Schleimhaut die Krebsentstehung fördert.
Folgende Faktoren erhöhen das Risiko einer Erkrankung: Übergewicht, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Kinderlosigkeit.
Wenn bei ihnen folgende Symptome auftreten: Blutungen, Schmierblutungen, schwarzbrauner Aufluss und wehenartige Schmerzen. Je weiter die Krankheit voranschreitet, desto mehr Symptome können dazu kommen und desto mehr Organe können befallen werden (Nieren, Blase oder Darm).
In einer breit angelegten Werbekampagne wird seit einigen Monaten für eine Impfung gegen Gebärmutterkrebs (beziehungsweise Gebärmutterhalskrebs). Sie soll den Körper vor den sogenannten Papillomviren (HPV) schützen.
Als Sensation gefeiert kam im letzten Jahr bereits die Ernüchterung.Mehrere Todesfälle in Österreich, Deutschland und Australien kurz nach den HPV-Impfungen und zahlreiche Nebenwirkungen schrecken viele Eltern junger Mädchen ab.
Ärzte kritisieren zudem, dass viele junge Frauen denken, mit der Impfung komplett immun zu sein und die Vorsorgeuntersuchung nicht mehr wahrnehmen.
Noch sind sich die Experten uneinig, ob eine Impfung sinnvoll und hilfreich ist oder nicht. Wichtig ist jedoch, dass sie mindestens einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zu ihrem Frauenarzt gehen und dadurch das Risiko ausschließen, dass der Krebs nicht frühzeitig entdeckt wird.