Die Neurologie befasst sich mit Erkrankungen des Nervensystems. Unterschieden wird in die Bereiche Zentralnervensystem und peripheres Nervensystem. Zum Zentralnervensystem gehören das Gehirn, das Rückenmark und die Wirbelsäule. Zum peripheren Nervensystem zählen die Verbindungen der Nerven zur Muskulatur. Des Weiteren befasst sich ein Neurologe auch mit psychischen Erkrankungen beziehungsweise arbeitet mit den dementsprechenden Fachärzten zusammen. Grundlage für jeden Neurologen ist zunächst das Medizinstudium, danach erfolgt die Facharztausbildung. Die Forschungen und Entwicklungen auf dem Gebiet der Neurologie schreiten laufend fort, deshalb ist eine permanente Fortbildung in Neurologie für jeden Neurologen unverzichtbar.
Der Neurologe ist Ansprechpartner für eine Vielzahl von Erkrankungen. Diffuse Krankheitsbilder und Symptome sind beim Facharzt in guten Händen. Denn eine Reihe von Krankheitsbildern ist zunächst nicht eindeutig. Der Neurologe ist Experte, wenn es beispielsweise um multiple Sklerose geht. Hier muss häufig nach dem Ausschlussverfahren diagnostiziert werden. Wenn sich der Facharzt mit Hilfe der Fortbildung in Neurologie auf dem neuesten Stand hält, wird der Patient eine sichere Diagnose erhalten und gute Heilungschancen wahrnehmen können. Durch eine Fortbildung in Neurologie ist der Facharzt in der Lage, die neuesten medizinischen Erkenntnisse anzuwenden. Nachdem Erkrankungen des Nervensystems häufig psychische Auswirkungen haben, kann eine fächerübergreifende Weiterbildung sinnvoll sein. Psychologische und psychiatrische Ansätze werten die Fortbildung auf.
Eines der wichtigsten Teilgebiete der Neurologie ist die Diagnostik und Behandlung von Krankheiten, die ältere Menschen betreffen. Ein Schlaganfall als akutes Krankheitsproblem gehört ebenso in die Hand eines Neurologen wie Parkinson als Erkrankung des Bewegungsapparates oder eine beginnende beziehungsweise fortgeschrittene Demenz. Die Fortbildung in Neurologie befasst sich mit all diesen Bereichen. Dem Neurologen stehen Fachwissen und medizintechnische Ausrüstungen zur Verfügung, die eine klare Diagnose ermöglichen. Laufende Fortbildung in Neurologie sorgt dafür, dass veraltete Erkenntnisse und Behandlungsmethoden durch zeitgemäße Therapien ersetzt werden. Wissenschaftlich fundierte Ergebnisse werden in die Praxis umgesetzt. Bei dementiellen Erkrankungen lässt sich der Krankheitsverlauf verlangsamen, der Patient erhält dadurch mehr Lebensqualität.
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