Schön, schöner, am Schönsten: Das ist eine Devise, die dem modernen Zeitgeist unterliegt. So oberflächlich sie auch klingen mag, hat sie einen Vorteil: Immer mehr Menschen achten auf ihr Fitnesslevel. Die Fitnessindustrie boomt. Ob Personal Trainer, Outdoor-Aktivitäten oder Muckibude – alle wollen fit werden, um gut auszusehen. Um das mühselige Prozedere des Diätens etwas zu beschleunigen und dem Körper gleichzeitig was Gutes zu tun, wird allgemein das Cardio-Training empfohlen.
Cardio-Training bezeichnet ganz allgemein jegliche Art der sportlichen Betätigung, die die Herzfrequenz höher schlagen lässt. Und das geht am besten durch regelmäßiges und wiederholendes Bewegen der Arme und Beine. Also eigenen sich Radfahren, Walking, Schlittschuhfahren und natürlich Joggen. Gerade Letzteres bringt nicht nur den Metabolismus in Schwung, sondern trainiert auch so gut wie jeden im Körper befindlichen Muskel. Was könnte es also schöneres geben? Doch der Traum vom Wald- und Wiesenlauf im romantischen Sonnenuntergang ist nicht für jeden leicht zu erfüllen. Denn wer rennt schon gerne durch die Innenstadt? Hier wird das Laufen durch lästige Autos, Busse, Abgase und sonstige Unannehmlichkeiten des Großstadtdschungels gestört. Doch dafür gibt es hier eine Lösung: Indoor Laufbänder.
Mit Laufbändern wird die körperliche Ertüchtigung ganz einfach nach drinnen verlegt. Zugegeben – das monotone Gerenne bei Blick auf Wand oder Leidensgenossen hat schon etwas vom „Hamster im Rad“. Aber – was nimmt man nicht alles für gut 600 verbrannte Kalorien pro Stunde in Kauf? Und das Vorurteil, dass durch ein Laufband die Knie kaputt gehen, ist auch hinfällig. Im Gegensatz zum städtischen Betonboden kommt die Dämpfung bei einem hochwertigen Laufband für die eigenen vier Wände, einem Waldboden gleich. Zusätzlich haben Laufbänder integrierte Computer, die einem nicht nur Distanz, Geschwindigkeit und Kalorienverbrauch anzeigen, sondern auch auf die Herzfrequenz aufmerksam machen. Darüber hinaus kann man sich auf dem Laufband die passende Strecke aussuchen. Ob bergauf oder bergab, Intervalltraining oder einfach nur ein 10 km-Lauf, mit dem Laufband ist das machbar. Wichtig ist aber, dass auch beim Laufbandtraining das richtige Schuhwerk angezogen wird. Ist das vorhanden, kann es losgehen. Doch Vorsicht: Bei aller Begeisterung bitte immer geradeaus schauen. Egal, welches Leckerchen auch neben ihnen trainieren mag: Der Blick zur Seite kann böse enden. Einmal falsch aufgetreten, und der Sturz ist vorprogrammiert. Aber das gilt schließlich auch für den Asphalt.
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