Die TCM, die traditionelle chinesische Medizin, kommt immer mehr in Mode. Überall dort, wo die westliche Schulmedizin versagt, hat die Chinesische Medizin andersartige, für uns neue Therapie-Vorschläge. Das liegt daran, dass der Mensch hier nicht nur auf seinen Körper reduziert wird, sondern ganzheitlich betrachtet wird.
Anders als in der Schulmedizin stellt die Traditionelle Chinesische Medizin die Diagnose nicht nur nach den offensichtlichen, körperlichen Symptomen. Für diese Art der Medizin spielt auch die Ernährung und die Psyche eine große Rolle. In Deutschland dürfen in China nach der TCM ausgebildete Mediziner nur als Heilpraktiker oder Arzt arbeiten. Auch von den Krankenkassen bekommt man viele Leistungen nicht anerkannt. Das ist schade, weil viele Leiden wie Migräne oder Allergien auf die TCM gut ansprechen.
Ganz wichtig in der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Ernährung. Durch sie kann die Gesundheit bedeutend verbessert werden. Der Theorie nach werden die Energien über die Nahrung gewonnen und über sogenannte Meridiane im Körper verteilt. Arbeiten bestimmte Organe wie Nieren, Leber oder Magen nicht perfekt, so hat dies Auswirkungen auf den Körper. Diese sind an kleinen Anzeichen zu erkennen, denen die Schulmedizin keine Aufmerksamkeit schenkt, wie Zungenbeläge, Durchblutungsstörungen in Form von kalten Händen, Füßen, Beinen etc. Die Schulmedizin kann erst behandeln, wenn die Krankheit sich schon als solche manifestiert hat. Dann ist es schwieriger die Krankheit wieder zu beseitigen. Neben der Ernährung werden auch Akupunktur, Moxibustion und Schröpfen in der TCM erfolgreich eingesetzt. Alle Methoden setzen darauf die Meridiane zu aktivieren und den Energiefluss im Körper zu normalisieren.
Einige wirkungsvolle, in der TCM gängige Heilmittel haben wir schon unbewusst in unseren Alltag übernommen: Ginkgo in Form von Gingium Extra für eine verbesserte Merkfähigkeit oder Ingwer zur Immunabwehr sind Beispiele hierfür. Es ist zu erwarten, dass die TCM bei uns immer mehr Einzug hält und dass sie gerade dort, wo die Schulmedizin keine Lösungen anbieten kann, zum Einsatz kommt.
Img.: bilderstoeckchen – Fotolia
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