Crystal Meth: Eine Partydroge wird zur tödlichen Falle

Berichte über gefährliche sogenannte Partydrogen, die hin und wieder in den Medien auftauchen, sind ja bekannt. Doch die Droge Crystal Meth ist ein beständiges Phänomen, das jetzt neuerlich wieder für Schlagzeilen sorgt.

Sie sind auf der Suche nach einem schnellen Rausch, nach etwas Abwechslung, nach etwas Neuem, die Konsumenten von Crystal Meth. Doch es bleibt fast nie bei einem einmaligen Konsum. Viele sind der Sucht nach der Partydroge bereits nach einmaligem Gebrauch erlegen.

Was ist Crystal Meth?

Die Abkürzung Meth steht für Methamphetamin, eine chemische Substanz. Crystal ist ein Name aus der Drogenszene und existiert aufgrund der optischen Beschaffenheit der Partydroge, die als weißes kristallines Pulver verkauft wird.

Die Wahrscheinlichkeit an die Droge zu geraten wird durch zwei Faktoren begünstigt. Erstens: Sie ist einfach herzustellen und zweitens: Sie ist billig erhältlich.

Meist wird die Droge geraucht oder geschnupft, kann aber auch auf anderem Wege konsumiert werden. Wie bei fast allen Drogen tritt auch bei Crystal Meth zunächst eine euphorisierende Wirkung ein und dann ein schädigender Erschöpfungszustand auf. Es kommt zu Gedächtnisverlust, Aggressivität und psychotischem Verhalten.

Es treten als Langzeitfolge der neurotoxischen Wirkung Herz– und Hirnschäden auf, da die Blutgefäße durch die Partydroge beschädigt werden und Durchblutungsstörungen die Folge sind. Aufgrund des eintretenden Appetitverlustes leiden Süchtige neben der Schädigung der Organe schnell an Untergewicht.

Zudem treten starke mentale Schäden wie Depressionen auf. Vermehrt kommt es zu Zahnfäule und Abszessen, sowie extrem unreine Gesichtshaut, die sich die Süchtigen ständig aufkratzen.

Die Folgen des Drogenkonsums sind tödlich.

Neue Medienkampagnen

Kürzlich schien eine neue US-Kampagne gegen die Crystal Meth Droge, die anhand von Bildern von Langzeitsüchtigen die Auswirkungen dokumentiert. Bilder, die den körperlichen Verfall nur allzu deutlich zeigen.

Damit soll jetzt zur Vorsorge auf die Gefährlichkeit der Droge aufmerksam gemacht werden. Ob man Menschen allein mit Schockbildern vom Drogenkonsum abhalten kann, ist natürlich fraglich. Allerdings ist eine solche Kampagne ein Schritt in die richtige Richtung.

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