Bluthochdruck: Alkoholfreier Rotwein eine Alternative

Wer an Bluthochdruck leidet, sollte einen weiten Bogen um bestimmte Genussmittel machen. Dies gilt zum Beispiel für Alkohol. Anders sieht es aber etwa mit alkoholfreiem Rotwein aus. Möchte man einen gemütlichen Abend mit Freunden verbringen, könnte dieser eine gesundheitsfördernde Alternative für Traubensaft-Genießer sein.

Ein Gläschen Wein am Abend kann dabei helfen zu entspannen und den ereignisreichen Tag hinter sich zu lassen. Das berauschende Getränk hat jedoch auch Nebenwirkungen und kann beispielsweise nicht nur das Leber- und Hautkrebsrisiko, sondern auch die Gefahr an Bluthochdruck zu erkranken erhöhen.

Bluthochdruck: Risikofaktor für verschiedene Krankheiten

Wer an chronisch erhöhtem Blutdruck leidet, läuft Gefahr verschiedene, gefährliche Krankheiten davonzutragen. So gilt Bluthochdruck beispielsweise als Risikofaktor für Arteriosklerose, die Koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Nierenversagen, Schlaganfall und die Arterielle Verschlusskrankheit. Zusätzliche schädliche Faktoren wie Rauchen, Adipositas und regelmäßiger Alkoholkonsum können das Risiko der vorgenannten Krankheiten weiter erhöhen.

Alkoholfreier Rotwein eine Alternative

Wer einen gesunden Blutdruck sein Eigen nennen möchte, sollte einer moderaten Lebensweise nachgehen und Genussmittel wie Alkohol meiden sowie insgesamt einem gemäßigten Konsum nachgehen. Wie es aussieht, müssen all jene Menschen, die mit einer Vorliebe für Rotwein ausgestattet sind, ihrer Leidenschaft aber nicht gänzlich entsagen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang anscheinend vor allem, dass sie zu alkoholfreiem statt zu alkoholhaltigem Rotwein greifen. Dieser bewirkt zwar keinen berauschenden Zustand. Stattdessen dürften sich die Konsumenten von alkoholfreiem Rotwein – zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine vor kurzem durchgeführte spanische Studie – aber an einem niedrigeren Blutdruck als die Genießer der alkoholhaltigem Variante erfreuen. Ursächlich für die blutdrucksenkende Wirkung scheinen die im roten Saft enthaltenen Polyphenole zu sein, welche laut den Experten im Zusammenspiel mit Alkohol aber kaum ihre Wirkung entfalten können.

Mediziner