Blutdruck

Als erstes taucht die Frage auf, was versteht man unter Blutdruck.Der Blutdruck ist der Druck, mit dem das Blut durch die Adern des Körpers gepumpt wird. Das Herz ist dabei der Ausgangspunkt. Er ist in der Nähe des Herzens am höchsten und nimmt zu den Extremitäten hin ab.

Was man als Herzschlag wahr nimmt, ist das rhythmische Zusammenziehen und Erschlaffen des Herzmuskels. Damit das Blut ständig und auch genügend durch den Körper fließt, ist der Blutdruck notwendig. Es wird dadurch der Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.

Der Blutdruck wird in 2 messbaren Werten ermittelt, in den systolischen und diastolischen Blutdruck. Er wird angegeben in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule).

1. Der systolische (obere ) Blutdruck

Beim Zusammenziehen des Herzmuskels entsteht der höhere Wert. Es ist der Druck, den das Herz aufbringen muss, um das Blut in den Kreislauf zu pumpen. Also das ist der Moment, wo das Blut in die Adern gepresst wird.

2. Der diastolische ( untere Blutdruck )

Das ist der niedrige Blutdruckwert und gibt den Druck an, der beim Erschlaffen des Herzmuskels entsteht. Das ist der Moment, in dem sich das Herz mit Blut füllt.

Den Blutdruck teilt man in kranke und normale Blutdruckwerte ein. Ein normaler Blutdruckwert ist in Ruhe bis zu 140/90 mmHg. Bei einer Anstrengung schlägt das Herz schneller und es schlägt stärker. Der Körper benötigt bei Anstrengung mehr Sauerstoff. Damit steigt auch der systolische (obere) Wert an. Jedoch nach einer gewissen Zeit wird der Herzschlag wieder langsamer und auch der Blutdruck sinkt wieder.

Doch viele Menschen leiden an Bluthochdruck. Es stellt sich die Frage, wie kommt es zum Bluthochdruck. Bestimmte Erkrankungen und auch das Zusammenkommen verschiedener Faktoren können dazu führen.

So können die Ursachen vielfältig sein. Man unterscheidet zwischen seltenen Formen des Bluthochdrucks, die die Folge einer Erkrankung anderer Organe (Niere, hormonproduzierender Organe oder des Zentralnervensystems) sein können. Dann gibt es noch Formen des Hochdrucks, die keine feststellbare Ursache haben.

Natürlich kann der Bluthochdruck auch eine erbbedingte Veranlagung sein. Es spielen dabei von außen einwirkende Faktoren eine Rolle. Das können unter anderem eine Kochsalzsensibilität, Neigung zu erhöhter sympathischer Reaktion auf Umweltreize, erhöhter Alkoholkonsum, Kaliummangel, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel sein.

Muss Bluthochdruck behandelt werden?

Diese Frage ist eindeutig mit „Ja“ zu beantworten. Die Gefäße des menschlichen Körpers reagieren auf eine dauerhafte Belastung durch hohen Blutdruck sehr empfindlich. Es kann dadurch Strukturänderungen in den dünnen und stoffwechselaktiven Gewebsschichten kommen. Es kann zu einer Arteriosklerose, Gefäßverengungen und  zu Einrissen der Gefäße kommen. Durch diese Einrisse kann es zu Blutungen in den Körper kommen. Besonders gefährdet sind die feinen Gefäße im Gehirn. Das kann dann zu einen Schlaganfall führen.

Eine Verkalkung der Herzkranzgefäße kann zu einen Gefäßverschluss und dann zu einen Herzinfarkt führen.

Außerdem ist ein ständig hoher Blutdruck eine hohe Belastung für das Herz. Steigt der Blutdruck zum Beispiel von 120 auf 160 mmHg muss das Herz eine wesentlich höhere Leistung erbringen. Das ist für das Herz eine Beanspruchung, die nicht lange ausgehalten werden kann. Daraus kann eine Spätfolge entstehen, denn es versagt langsam die Herzmuskulatur und das Resultat kann eine Herzinsuffizienz sein.

Welch Folgeerkrankungen kann ein ständig hoher Blutdruck nach sich ziehen?

Leider machen sich bei einen erhöhten Blutdruck keine starken Beschwerden bemerkbar. Doch sollte man diese Krankheit ernst nehmen. Die Folgeschäden zeigen sich mitunter erst nach mehreren Jahren. Bleibt ein Bluthochdruck ( Hypertonie ) unbehandelt, können ernsthafte Schädigungen an Nieren, Herz, Gehirn, Augen und Kreislauf eintreten.

Hier einige Folgeerkrankungen:

Herzinfarkt, Herzschwäche, Schlaganfall, Blindheit, Arterienverkalkung, Nierenversagen

Weitere Informationen auf http://www.bluthochdruckmessgeraete-oberarm.de/

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