Blasenkrebs – Hauptsächlich ältere Personen betroffen

Blasenkrebs, der auch als Harnblasenkrebs oder Blasenkarzinom bezeichnet wird, geht fast immer von der Harnblase auskleidenden Schleimhaut aus. Er ist mit 3,4 Prozent unter allen Krebserkrankungen vertreten und tritt hauptsächlich im fortgeschrittenen Alter auf. Männer sind etwa dreimal häufiger von dieser Krebsform betroffen als Frauen.

Etwa 75 Prozent der Erkrankungen sind oberflächlich und lassen sich durch eine Blasenspiegelung behandeln. Zu den Hauptrisiken zählt das Rauchen, wobei Passivrauchen eine ebenso große Gefahr bedeutet.

Blasenkrebs – Ursachen und Symptome

Das Hauptrisiko an Blasenkrebs zu erkranken, ist der Tabakkonsum, wobei auch das Passivrauchen eine große Gefahr mit sich bringt. Darüber hinaus können bestimmte chemische Stoffe ein Karzinom in der Blase bewirken. Weiterhin gelten bestimmte Medikamente als Auslöser für die Krebsform. Weiterhin kann eine lang andauernde Bilharziose-Infektion ein erhöhtes Risiko mit sich bringen. Aber auch Patienten, die an einer chronischen Blasenentzündung (Zystitis) leiden, gehören zur Risikogruppe.

Anfänglich sind kaum Symptome vorhanden. Allerdings findet sich zu Beginn der Krankheit oftmals Blut im Urin, woraufhin eine fachmännische Meinung eingeholt werden sollte. Auch wenn es sich bei diesem Symptom um eine harmlose Blasenentzündung handeln kann, ist dieser Umstand stets mit großer Ernsthaftigkeit zu betrachten.

Blasenkarzinom – Früherkennung

Beim Blasenkarzinom spielt die Früherkennung eine große Rolle. Umso früher der heimtückische Tumor entdeckt wird, umso größer sind die Heilungschancen. Neben Blut im Urin kann es zu Schmerzen beim Wasserlassen und verstärktem Harndrang kommen. Wer solche Beschwerden bei sich entdeckt, sollte umgehend einen Mediziner aufsuchen, um eine genaue Diagnostik vornehmen zu lassen.

Therapie

Die Therapie bei Blasenkrebs hängt in erster Linie von der jeweiligen Art, dem Stadium und dem Sitz ab. Generell unterscheidet sich eine Behandlung von oberflächlichen bzw. weiter ins Gewebe eindringenden Tumoren. Bei etwa 70 Prozent der Tumore handelt es sich um eine oberflächliche Form. Oftmals werden die Tumore operativ entfernt. Um eine Neuerkrankung zu verhindern, wird nach der operativen Entfernung eine Chemotherapie durchgeführt.

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