Arztpraxen sind wie Autobahnen und Brutstätten für Krankheitserreger, weshalb dort ganz besonders auf Sauberkeit geachtet werden sollte. Bei Untersuchungen wurde jedoch festgestellt, dass Arztpraxen häufig Mängel aufweisen, wenn es um die dort vorherrschende Hygiene geht. Damit es nicht zu ernsthaften Folgen kommt, erfahren Sie nachfolgend, wie die Hygiene verbessert werden kann.
Der Hygieneplan ist das erste, was eine Arztpraxis aufstellen sollte. Um die Hygiene sicherzustellen, sollten alljährlich Unterweisungen gegeben und entsprechende Maßnahmen im Hygieneplan festgehalten werden. Bei Veränderungen in der Arztpraxis sollte der Hygieneplan immer aktualisiert werden. Jeder, der in der Praxis arbeitet, sollte den Hygienevorschriften nachkommen. In einem Hygieneplan wird festgelegt, wann und welche Maßnahmen zur Desinfektion, Reinigung und Sterilisation der Arztpraxis ergriffen werden müssen. Ebenso muss klar sein, wer für welche Maßnahmen zuständig ist und wer als Ersatz einspringen kann, wenn sich der/die Verantwortliche im Urlaub befindet oder krank ist. Der Hygieneplan verfolgt vor allem zwei Ziele: Patienten und Beschäftigte der Praxis werden vor möglichen Infektionen mit Erregern geschützt und die Weiterverbreitung von Krankheitserregern wird vermieden.
Hier noch weitere Tipps für eine bessere Hygiene in der Arztpraxis:
Damit Sie nicht gar mit einer Schadensklage oder der Schließung Ihrer Arztpraxis rechnen müssen, sollten Sie auf eine umfassende Hygiene in Ihrer Praxis achten. Dazu gehören ein Hygieneplan und zahlreiche Vorkehrungen, die wie selbstverständlich in den Praxisalltag integriert werden sollten.
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