Andauernder Fieberkrampf – Eltern sollten den Notarzt rufen

Köln – Bei einem Fieberkrampf ihres Kindes sind Eltern oft unsicher, was zu tun ist. Ein Fall für den Notarzt ist ein solcher Krampf, wenn er länger als 15 Minuten dauert und die Muskelkrämpfe einseitig sind.

Das Kind bekommt dann krampflösende Medikamente, und der Fieberkrampf klingt normalerweise rasch ab, wie das Institut für Wirtschaftlichkeit und Qualität im Gesundheitswesen auf seinem
Patienteninformationsportal erläutert.

Meist sind Fieberkrämpfe eher harmlos. Ein einfacher Fieberkrampf dauert laut dem Portal gesundheitsinformation.de drei bis vier Minuten. Währenddessen sollten Eltern darauf achten, dass das Kind sich nicht verletzt, indem es sich zum Beispiel stößt. Außerdem sollte es nichts zu essen oder zu trinken bekommen. Es mache Sinn, das Kind nach einem Fieberkrampf vom Arzt untersuchen zu lassen.

Im Fieberkrampf verliert das Kind das Bewusstsein, die Muskulatur verkrampft sich, Arme und Beine zucken. Häufig verdrehen Kinder die Augen oder haben einen starren Blick. Solche Krämpfe können auftreten, wenn Fieber schnell stark steigt oder sehr hoch ist.

Fotocredits: Patrick Seeger
(dpa/tmn)

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