Die Altenpflege befasst sich mit der Betreuung und Pflege von Senioren sowohl im häuslichen Umfeld als auch in sogenannten Alten- oder Seniorenheimen. Es geht bei der Altenpflege darum, den alten Menschen einen möglichst hohen Lebensstandart zu ermöglichen, trotz der nachlassenden körperlichen und geistigen Kräfte.
Im Alter nimmt leider bei jedem Menschen die körperliche und geistige Unversehrtheit ab, so dass viele Menschen auf die Betreuung von Verwandten, aber auch von fremden Personen, angewiesen sind. Nach einem Schlaganfall, oder anderen schlimmen Krankheiten die dazu führen können, dass der Mensch seine selbstständige Lebensführung nicht mehr bestreiten kann, müssen einige Senioren, die keine nahe stehenden Verwandten mehr haben, in ein Seniorenheim übersiedeln. Hier und auch im häuslichen Bereich kümmern sich gelernte Altenpfleger und Altenpflegerinnen um das Wohl der Hilfebedürftigen.
Wer sich für das Berufsfeld der Altenpflege interessiert, der muss bedenken, dass dies kein leichter Beruf ist, weder körperlich noch seelisch. Man muss dazu bereit sein, alte Menschen zu pflegen, jedoch ohne ihnen die Würde wegzunehmen, was oftmals kein leichtes Unterfangen darstellt. Und auch der Tod spielt in diesem Berufsfeld eine wichtige Rolle, ist man damit doch oft konfrontiert.
Wer sich hingegen als nahe stehender Verwandter für die Pflege verantwortlich fühlt, meist sind das auch in der heutigen Zeit noch die Frauen, der sollte dennoch eng mit den ambulanten Pflegediensten zusammenarbeiten. Auch ist es wichtig bei der Krankenkasse die Pflegestufe ermitteln zu lassen. Davon gibt es drei im Pflegestufenmodell wo die erste Pflegestufe den leichtesten Pflegebedarf darstellt und die drei die höchste Stufe. Dies ist vor allem wichtig für pflegende Verwandte, denn danach richtet sich der Satz der zu bekommenden Leistungen.
Mehr Pflegeinformationen hierzu findet man auf dieser Homepage.
Die stationäre Altenpflege, auch Alters- oder Seniorenheim genannt, geriet in den letzten Jahren immer wieder in Verruf, wurden hier doch erhebliche Missstände im Umgang mit den pflegebedürftigen Menschen aufgedeckt. Von ruhig gestellten Patienten mit Hilfe von Medikamenten war die Rede als auch von Sterbehilfe. Dennoch ist nicht jedes Seniorenheim schlecht und viele pflegen die alten Menschen, die niemanden mehr haben, voller Hingabe bis zum letzten Gang.
Aus diesem Grund ist es wichtig, wenn man als Verwandter die Pflege nicht übernehmen kann, sich vorab schlau zu machen über die Einrichtung, sich die Patienten anzugucken und vielleicht mit ihnen zu reden, um zu erfahren, ob es dort angenehm ist oder nicht. Schließlich sind alte Menschen, auch wenn sie nicht mehr alles so gut können wie die junge Generation, ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft auf den man nicht verzichten kann, denn die Reife und Weisheit wiegt viel mehr als körperliche Unversehrtheit.