Akne und Pickel

Der schwierige Lebensabschnitt der Pubertät wird häufig zusätzlich durch ein kosmetisches Problem belastet: Akne und Eiterpickel, die bei allen Hauttypen auftreten können. Die Pusteln zeigen sich vor allem im Gesicht, treten jedoch auch an Hals, Rücken und Brust in Erscheinung. Wer Glück hat, ist entweder gar nicht oder nur leicht betroffen, doch gibt es auch Jungen und Mädchen, bei denen sich im Gesicht nicht nur Mitesser, sondern auch unschöne Eiterpickel bilden.

Für junge Menschen, die in ihrer Persönlichkeit noch unsicher sind und gerade zarte Bande zum anderen Geschlecht knüpfen, stellen derartige Hautunreinheiten nicht nur ein kosmetisches, sondern auch ein seelischen Problem dar, das zu einem erheblichen Leidensdruck führen kann.

Der Akne den Kampf ansagen

Allein aus diesem Grund sollte man gegen Mitesser und Eiterpickel unbedingt etwas unternehmen. Mit abgeschlossener Hormonumstellung verschwinden sie zwar in der Regel auch von selbst wieder, doch können bis dahin Jahre vergehen, in denen man sich unnötig quält. Bei einer beginnenden Akne sollte der erste Weg zum Hautarzt führen, der den unterschiedlichen Hauttypen entsprechende Pflegeprodukte empfehlen wird. Leichtere Aknefälle sind auch bei einer erfahrenen Kosmetikerin gut aufgehoben, die gegebenenfalls auch störende Mitesser entfernt. In keinem Fall sollte man an Mitessern und Pickeln selbst herumdrücken, da sie sich hierdurch entzünden und dauerhafte Narben hinterlassen können.

Richtige Pflege ist Trumpf

Im Fachhandel gibt es eine Vielzahl von Produkten für verschiedene Hauttypen, die eine Akne deutlich linderen können. Entzündete Eiterpickel betupft man am besten mit einem antiseptischen Gesichtswasser, das die Entzündung bekämpft. Bewährt haben sich auch Spezialprodukte wie antiseptischer Puder oder Abdeck- bzw. Pickelstifte, die den Pickel austrocknen lassen. Darüber hinaus haben Abdeckstifte den Vorteil, dass sie Hautunreinheiten optisch kaschieren – der Farbton sollte etwas heller als der Hautton gewählt werden. Darüber kommt dann eine Schicht Make-up und zum Schluss ein leicht mattierender antiseptischer Puder. Selbstverständlich muss man sich am Abend wieder sorgfältig abschminken und die Haut mit entsprechenden Pflegecremes behandeln. Hierbei ist es wichtig, die unterschiedlichen Hauttypen zu kennen: Trockene Haut braucht eine andere Pflege als die fettige oder Mischhaut.

Fotografie beigesteuert von Alban Egger, Fotograf beim Portal Fotolia

Mediziner