AufmerksamkeitsDefizit-/HyperaktivitätsSyndrom, ist eine psychische Störung, die bereits im Kleinkindalter auftreten kann und durch Aufmerksamkeitsschwäche, aufbrausendes Verhalten und zum Teil auch Hyperaktivität gekennzeichnet ist.
Sie müssen allerdings nicht gleich hellhörig werden, nur weil ihr Kind sehr aktiv und bewegungssuchend ist. Nicht alle Kinder, die unruhig sind und oft ungestüm reagieren, müssen ADHS haben.
Wenn sie also den Verdacht haben, dann sollten sie ihr Kind ärztlich untersuchen lassen, um ganz sicher zu gehen. Wenn ihr Kind sich leicht ablenken lässt und sich nicht lange mit einer Sache beschäftigen kann, dann sind das erste Anzeichen, die sie ernst nehmen sollten.
Wenn Patienten mit ADHS nicht behandelt werden, stehen sie unter großem Druck, der sich natürlich auch im Alltag bemerkbar macht. Sie brechen in der Schule ein oder enttäuschen im Job.
Wichtig ist es, dass das Umfeld des Erkranken genaustens über die Krankheit bescheid weiß und dementsprechend mit Anfällen des Patienten umgehen kann.
Wichtig zu wissen: ADHS ist nicht heilbar, aber der Betroffene kann lernen, mit seiner Krankheit umzugehen, wenn er von Familie und Freunden unterstützt wird. Medikamente können zusätzlich helfen, die Symptome zu verringern.
Hallo Michael,
das ist oft das Problem, dass z.T. vorschnelle Diagnosen und Vermutungen aufgestellt werden, wenn ein Kind sehr aktiv ist. Dann hat es gleich AD(H)S, um aber diese Diagnose zu stellen bedarf es einer langwierigen Testung und Befundung.
Damit das Kind auch im Umfeld zurecht kommt, stimmt es, dass alle aufgeklärt sind. Trotz Aufklärung, habe ich schon während meiner Arbeit als Ergotherapeutin erfahren, sind viele Lehrer überfordert in so einer Situation, so dass sie z.T. nicht angemessen reagieren können.
Um die Symptome zu verringern, stimmt, kann man Medis einsetzen, aber um an der Ursache zu Arbeiten ist oft eine Therapie, zB. Ergotherapie, sehr sinnvoll!
LG,
die ergobloggerin