Fettarme Ernährung ist eine der gängigen Methoden, um Gewicht zu verlieren. Sie ist nicht nur wirksam, sondern kommt auch der eigenen Gesundheit zugute. Nicht umsonst empfehlen Ärzte und Ernährungsberater bei vielen Erkrankungen eine Reduktion des Fettanteils in der Nahrung.
Fettarme Diäten bewirken, dass die Kalorienzahl des Essens gesenkt wird. Auf diese Weise lassen sich bei gleicher Menge an Nahrung viele Kalorien einsparen. So funktioniert der Gewichtsverlust auch ohne Hungern. Die Reduzierung des Fettanteils ist übrigens nicht willkürlich gewählt. Fett hat nämlich sehr viele Kalorien. Während ein Gramm Kohlenhydrate und ein Gramm Eiweiß nur jeweils rund vier Kilokalorien haben, müssen für ein Gramm Fett über neun Kilokalorien berücksichtigt werden. Das ist mehr als doppelt so viel. Wer einen Teil des Fetts in der Nahrung weglässt, kann durch fettarmes Essen auch ohne größere Einschränkungen sehr viele Kalorien einsparen.
Wichtig ist, dass das Fett nicht völlig aus der täglichen Ernährung gestrichen wird. Denn auch Fett gehört zu den essenziellen Nährstoffen, die der Körper regelmäßig benötigt. Fehlt Fett völlig oder wird nahezu vollkommen darauf verzichtet, können auf Dauer Mangelerscheinungen auftreten. Insbesondere die fettlöslichen Vitamine A und D können nur dann aufgenommen werden, wenn ausreichend Fett zur Verfügung gestellt wird. Als Richtlinie für eine reduzierte Zufuhr von Fett wird die sogenannte „30-Prozent-Regel“ angegeben. Sie besagt, dass ungefähr 30 Prozent der täglich aufgenommenen Kalorien aus Fett stammen sollten. Pro 100 Kalorien sollten es also nicht mehr als drei Gramm Fett sein. Wer sich an diesen Grundsatz hält, hat sehr gute Chancen, auf gesunde und schonende Weise immer weiter an Gewicht zu verlieren.
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