Mit Atemwegserkrankungen an Silvester besser nicht ins Freie

Heidenheim an der Brenz – Zum Jahreswechsel erstrahlt der Himmel wieder in bunten Farben – Menschen mit Atemwegserkrankungen halten sich dann aber besser nicht draußen auf.

Silvesterraketen enthalten giftige Stoffe, die noch eine Weile in der Luft bleiben. Darauf weist der Bundesverband der Pneumologen (BdP) hin. Für die schönen Farbeffekte stecken in Raketen demnach neben Schwarzpulver auch Metalle, etwa Blei oder Arsen für die Farbe Blau und Strontiumsalze für die Farbe Rot. Bis zu 30 giftige Metalle schwirren in der Silvesternacht durch die Luft. Die einzelnen Partikel sind so winzig, dass sie tief in die Lunge eindringen können, warnen die
Lungenärzte.

Bei Asthmatikern kann der Feinstaub einen Anfall auslösen. Auch Menschen mit der chronischen Lungenerkrankung COPD schauen sich das Feuerwerk am besten durch ein geschlossenes Fenster hindurch an. Spaziergänge unternehmen sie lieber erst, wenn die Luft wieder sauber ist. In Großstädten kann das einige Tage dauern.

Fotocredits: Stefan Sauer
(dpa/tmn)

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