Wetterfühligkeit ist keine Einbildung. Mittlerweile ist es ein wissenschaftlich bewiesenes Phänomen, unter dem etwa 50 % der Menschen mehr oder weniger leiden. Ob Regen, Hitze, Wind oder Kälte – besonders wechselhaftes und plötzlich umschwingendes Wetter kann dem Organismus schnell zu schaffen machen und zahlreiche Symptome hervorrufen.
Wetterfühligkeit tritt besonders häufig im Frühling und Herbst auf, denn dann kommt es oft vor, dass das Wetter plötzlich umschlägt. Als Hauptursache gilt der Luftdruck, der über so genannte Barorezeptoren in der Halsschlagader wahrgenommen wird – dies jedoch nicht bewusst. Bei Wetterumschwüngungen steigt oder fällt der Luftdruck sehr schnell und es kann zu körperlichen Beschwerden kommen, der Wetterfühligkeit. Der Grund dafür ist, dass der Körper sich aufgrund zu plötzlicher Umschwünge manchmal nicht so schnell anpassen kann. Die Folge davon kann schnell mal eine Erkältung sein.
Weiterhin führen auch Hitzewellen und starke Temperaturschwankungen zu Beschwerden. Mit Kälte kommen Menschen beispielsweise besser zurecht als mit Wärme. Ein warmes und feuchtes Wetter mit wenig Wind wirkt sich dann besonders auf Menschen mit einem generell niedrigen Blutdruck negativ aus, denn der Blutdruck sinkt dann noch mehr. Häufig sind es auch Tiefs aus dem Westen, die eine feucht-warme Luft mit sich bringen, die dann zu einigen Beschwerden führen können. Ebenso als Ursache gelten die ‚Sferics‘. Das sind elektromagnetische Impulse, die von herannahenden Gewittern ausgehen und die viele Menschen spüren können.
Besonders empfindliche Menschen z. B. jene, die an Schlafstörungen, Fibromyalgie, Rheuma und Asthma leiden reagieren häufiger auf das Wetter als andere. Folgende Symptome können sich dann aufgrund der Wetterfühligkeit zeigen:
Medikamente gegen die Wetterfühligkeit an sich gibt es nicht, denn sie ist keine Krankheit in dem Sinne, sondern eher eine Übersensibilität. Jedoch findet man u.a. auf www.mycare.de gegen die Symptome etwas. Es gibt jedoch noch weitere Möglichkeiten, um der Wetterfühligkeit entgegenzutreten und die Beschwerden abzuschwächen. Abhärtung lautet hierbei das ‚Zauberwort‘. Dazu gehören beispielsweise regelmäßig durchgeführte Wechselduschen (erst heiß und dann kalt; am besten morgens), Saunagänge, Kneipp-Anwendungen und Spaziergänge im Freien, insbesondere dann, wenn das Wetter nicht so schön sondern stürmisch und regnerisch ist. Zur Linderung der Beschwerden können dann folgende Maßnahmen helfen:
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