Venenschwäche – Wenn Gefäße schwach werden

Eine Venenschwäche macht sich oft erst nach Jahren bemerkbar und kann dann Symptome wie müde, schwere Beine, geschwollene Füße und Knöchel oder auch ein Kribbeln in den Waden verursachen.

Wenn sich die Beine müde und schwer anfühlen, die Knöchel geschwollen sind und der Saum der Socken einen Abdruck hinterlässt, es zu Krämpfen in den Unterschenkeln kommt oder aber Besenreiser auftreten, könnten ’schwache Venen‚ dahinterstecken.

Venenschwäche – Kommt häufig vor, wird oft spät entdeckt

In der westlichen Welt ist die so genannte Venenschwäche, deren medizinische Bezeichnung chronische Veneninsuffizienz lautet, eine recht verbreitete Erkrankung und betrifft mehr Frauen als Männer. In der Regel bleiben die schwachen Venen lange Zeit unerkannt und werden erst nach einigen Jahren bemerkt, oft dann wenn sie gravierende Symptome verursachen.

Chronische Veneninsuffizienz: Wenn Venen ‚ausleiern‘

Oftmals sind das Alter, Übergewicht, eine Veranlagung zu Krampfadern, langes Sitzen und Stehen sowie Thrombosen die Ursachen von Venenschwäche bzw. chronischer Veneninsuffizienz. Die Krankheit beginnt damit, dass sich die Klappen der betroffenen Venen nicht mehr richtig schließen. Infolgedessen wird das Blut nicht mehr zum Herzen gepumpt und versackt stattdessen in den Beinen. Im Laufe der Zeit verschlimmert sich das Problem: Es staut sich immer mehr Blut in den Venen und die Gefäße werden geweitet. Ferner können auch die Wände der Venen Schaden nehmen und durchlässiger werden, was wiederum dazu führen kann, dass Wasser und rote Blutkörperchen ins umliegende Gewebe austreten. Ein Ödem und bräunliche Verfärbungen können die Folgen sein. Ferner kann es zu Komplikationen wie Entzündungen, offenen Unterschenkelgeschwüren oder schlimmstenfalls zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie kommen. – Weitere Informationen zum Thema Venenschwäche bzw. chronischer Veneninsuffizienz sind zum Beispiel hier zu finden.

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