Herpes ist eine Hauterkrankung, die etwa 85 Prozent der Bevölkerung betrifft. Umgangssprachlich werden die unangenehmen und juckenden Lippenbläschen auch als Fieberblasen bezeichnet. In den meisten Fällen ist der Herpes-simplex-Virus Typ 1 für die schmerzhaften Blasen verantwortlich.
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Die betroffenen Hautstellen sind zunächst gespannt und jucken, bis sich die kleinen eitrigen und Schmerzen verursachenden Bläschen zeigen. Die damit einhergehenden Beschwerden sind in der Regel gut zu therapieren.
Die Erstinfektion mit diesem Herpesvirus erfolgt oftmals bereits in jungen Jahren. Viele Menschen, die den Virus in sich tragen, werden nie an den unschönen Bläschen leiden. Etwa 20 bis 30 Prozent der Virusträger haben hingegen regelmäßig mit Lippenherpes zu kämpfen.
Der Virus an sich kann nicht bekämpft werden. Dieser schlummert nämlich versteckt in unserem Körper und wird nur bei bestimmten Bedingungen aktiviert. Dies können unter anderem Sonnenlicht, ein geschwächtes Immunsystem, Stress oder aber auch Allergien sein.
Die Übertragung der Viren erfolgt entweder durch eine Tröpfchen- oder durch eine Schmierinfektion. In vielen Fällen erfolgt die Übertragung der Viren bereits im Kindesalter aufgrund des intensiven Kontakts zwischen Mutter und Kind. Kommt es schließlich zum Ausbruch der Erkrankung, können die Viren auf andere Körperstellen übertragen werden.
Die im Körper schlummernden Viren können auch reaktiviert werden, ohne dass die typisch sichtbaren Lippenbläschen auftreten. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass sich andere Personen ebenfalls mit dem Virus infizieren. Die Inkubationszeit beträgt dann etwa zwei bis zwölf Tage.
In erster Linie werden die Lippenbläschen mit speziellen Medikamenten wie zum Beispiel Aciclovir behandelt. In schweren Fällen kann die Verabreichung des Medikaments auch auf intravenöse Weise erfolgen. Zudem können spezielle Pflaster genutzt werden, die die betroffene Schwellung der Lippe abdecken und schmerzlindernd wirken. Darüber hinaus dämmen die Pflaster die betroffene Hautpartie ein, sodass sich die Infektion nicht ausweiten kann.
Allerdings kann keine Maßnahme die Ursache der Infektion beseitigen. Trotz Therapie verbleiben die Herpesviren ein Leben lang im Organismus und können unter bestimmten Bedingungen reaktiviert werden.
Herpes ist genau mein Thema. Danke für den aktuellen Artikel dazu. Liebe Grüße, Christina.