Neurodermitis als Ursache für das Überreagieren der Haut

Neurodermitis (Quelle: www.neurodermitis-hautwissen.de), auch bekannt als atopische Dermatitis oder endogenes Ekzem, ist eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit , die überwiegend in Schüben verläuft. Die Ursachen konnten jedoch bislang noch nicht ausreichend geklärt werden.

Wie die Haut reagiert

Die typischen Merkmale von Neurodermitis sind vor allem eine sehr trockene Haut, Rötungen, Überempfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen sowie der von Patienten beschriebene unerträgliche Juckreiz. Wird die Haut dann noch zusätzlich verletzt, kommt es zu offenen Wunden, die, wenn sie zu nässen beginnen, sich schmerzlich entzünden können. Betroffen sind vor allem die Körperstellen, die entsprechend intensiver gereizt werden wie z.B. durch Reibung. Das betrifft in erster Linie die Innenseiten der Arme und Beine, der Nacken und das ohnehin empfindliche Gesicht. Spätestens ab dem Zeitpunkt wird die Hautkrankheit auch für andere sichtbar.

Mögliche Ursachen und Theorien

Die Ursachen für ein atopisches Ekzem sind zwar bislang noch weitestgehend unbekannt, doch gibt es verschiedene anerkannte Theorien. Die Veranlagung dazu ist meist erblich bedingt. Dabei kann es sich auch um eine ähnlich wirkende Hautkrankheit handeln, aber auch um Heuschnupfen und allergisches Asthma. Kinder sind außerdem wesentlich häufiger betroffen als Erwachsene. Der Name endogenes Ekzem zum Beispiel bedeutet in etwa übersetzt: „von innen heraus“ und damit gehört auch Neurodermitis zu einer der häufigsten psychosomatischen Krankheiten. Außerdem ist die menschliche Haut auch gleichzeitig unser größtes und vor allem empfindsamstes Organ. Man sollte aus diesem Grund durchaus die Zeiten, in der die Symptome auftreten, genau beobachten und Veränderungen der Lebensumstände durchaus mit berücksichtigen. Neurodermitis wird oft als Zivilisationskrankheit bezeichnet und spiegelt die Umwelteinflüsse, derer wir täglich ausgesetzt sind, dadurch unmittelbar wieder. Weitere mögliche Ursachen, gerade bei Kindern, sind unter Umständen bereits das Ausbleiben der Muttermilch und der damit einhergehenden Verbundenheit beim Stillen zwischen Mutter und Kind.

Leben mit Neurodermitis

Vor allem in der schubfreien Zeit sollte man sich unbedingt der vorbeugenden Pflege der Haut widmen. Gegen die Symptome, wie der trockenen und gereizten Haut, gibt es verschiedene Pflegeprodukte, die in den letzten Jahren immer weiterentwickelt wurden und mittlerweile weitaus größere Wirkungen erzielen können. Weitere Infos finden Sie unter www.neurodermitis-hautwissen.de.

Bild von Farina3000 – Fotolia

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